Haartransplantation bei einer Tonsur

Eine Haartransplantation bei einer Tonsur ist für viele Männer ein entscheidender Schritt, um sich endlich wieder wohler im eigenen Körper zu fühlen. Wenn sich am Oberkopf eine runde kahle Stelle bildet, reicht oft keine Frisur oder Mütze mehr aus, um den Haarverlust zu kaschieren. 

 

Was zu Beginn noch kaum auffällt, kann sich im Laufe der Zeit zu einer deutlich sichtbaren Glatze ausweiten. Eine Haarverpflanzung bietet genau hier die Möglichkeit, verlorenes Haar dauerhaft zurückzubringen und die Haardichte wieder aufzufüllen. Erfahre in diesem Artikel mehr über das Thema, die Methoden und die Kosten. 

Ein kurzes Inhaltsverzeichnis:

1. Was ist eine Haartransplantation bei einer Tonsur?
2. Wie effektiv ist eine Haartransplantation bei Tonsur?
3. Welche Methoden kommen bei Haartransplantationen der Tonsur zum Einsatz?
4. Haartransplantation bei Tonsur: Für wen sie sich lohnt und was sie kostet
5. Fazit: Neue Fülle für den Oberkopf
6. FAQ

Was ist eine Haartransplantation bei einer Tonsur?

Wenn sich auf Deinem Oberkopf eine runde kahle Stelle bildet, handelt es sich wahrscheinlich um eine Tonsur. Diese Form von Haarausfall ist besonders häufig und betrifft vor allem Männer mit erblich bedingtem Haarausfall. 

 

Anfangs fällt der Wirbelbereich auf, später breitet sich die kahle Fläche weiter aus. Die Haare um den Bereich herum bleiben meist erhalten.

 

Mit Mützen, Caps oder verschiedenen Frisuren kann man den Haarverlust in anfänglichen Stadien noch etwas kaschieren. Der Haarverlust schränkt allerdings nicht nur das Aussehen ein, sondern kann auch das Selbstbewusstsein ganz schön schwächen. 

 

Wenn Du Dir dauerhaft wieder volles Haar am Oberkopf wünschst, kann eine Haartransplantation helfen. Bei der Haarimplantation werden Haarwurzeln aus dem Hinterkopf entnommen. Dort sind die Haare resistent gegenüber dem Hormon, welches den Haarverlust bei der androgenetischen Alopezie auslöst. 

 

Die Entnahme der Haarwurzeln erfolgt heute fast ausschließlich mit der FUE-Methode. Die entnommenen Grafts werden dann in den kahlen Bereich auf dem Oberkopf eingesetzt. So kann dort wieder neues, dauerhaftes Haar wachsen.

Was macht die Tonsur besonders?

Der Oberkopf ist eine der anspruchsvollsten Zonen bei einer Haartransplantation. Die Fläche ist oft groß und liegt gut sichtbar im Zentrum des Kopfes. Außerdem wachsen die Haare dort meistens in spiralförmiger Richtung.

 

Nach der Entnahme geht es an die Implantation. Bei der Tonsur ist dabei besonders wichtig, dass die Haare in der richtigen Richtung eingesetzt werden. Nur so entsteht ein natürlicher Look. 

 

Deshalb ist bei einer Haartransplantation im Tonsurbereich wichtig, dass diese von erfahrenen Spezialisten durchgeführt wird. Vor der Behandlung sollte das Ergebnis sorgfältig geplant werden, damit ein Ergebnis mit gleichmäßiger Dichte erreicht wird. 

Wie effektiv ist eine Haartransplantation bei Tonsur?

 

Wenn ausreichend Spenderhaare vorhanden sind und die Behandlung professionell geplant und durchgeführt wird, können kahle Stellen am Oberkopf wieder aufgefüllt werden und das Ergebnis der Haarverpflanzung kann sehr wirkungsvoll sein. 

 

Weil die Tonsur meist gut sichtbar ist, wünschen sich viele ein besonders stimmiges Ergebnis. Und das ist mit einer Haartransplantation grundsätzlich möglich. Die eingesetzten Haarwurzeln stammen aus dem Hinterkopf und sind genetisch stabil. Sie sind nicht mehr vom erblich bedingten Haarausfall betroffen und wachsen dauerhaft weiter.

 

Schwieriger wird es, wenn der Haarverlust im Bereich der Tonsur sehr ausgeprägt ist und das Haar im Spenderbereich nicht ausreichend dicht ist. Häufig verbinden sich mit der Zeit die Tonsur mit der zurückweichenden Hairline und den Geheimratsecken und bilden so eine sehr große kahle Stelle am Oberkopf. Unbehandelt entwickelt sich aus diesem Haarverlust in der Regel eine Glatze. 

 

Wenn der Haarschwund so weit fortgeschritten ist, kann eine Haartransplantation in der Regel nicht durchgeführt werden. Es können nicht unendlich viele Grafts aus dem Hinterkopf entnommen werden, um die sehr hohe benötigte Dichte aufzufüllen. 

 

Wenn die Implantation und die Verteilung der Haare gut geplant ist und die Grafts sauber eingesetzt wurden, hält das Ergebnis dauerhaft. Die verpflanzten Haare wachsen ganz normal weiter und lassen sich wie gewohnt stylen und schneiden. 

So lange dauert es, bis neue Haare wachsen

Direkt nach dem Eingriff brauchst Du etwas Geduld und die Ergebnisse zeigen sich nicht sofort. Das ist ganz normal, denn Deine Haare brauchen ja eine gewisse Zeit um nachzuwachsen. 

 

In den ersten Wochen nach der Transplantation können die neu eingesetzten Haare wieder ausfallen. Das ist ein normaler Prozess und wird “Shock Loss” genannt. Es betrifft aber nur die Haare und nicht die neu verpflanzten Wurzeln. Diese bleiben unter der Haut erhalten und bilden langfristig ein neues Haar. 

 

Ab dem dritten oder vierten Monat fangen die neuen Haare an zu sprießen. Anfangs sind Deine Haare noch etwas dünner und feiner, aber mit der Zeit werden sie immer kräftiger. Bis das endgültige Ergebnis sichtbar ist, vergehen etwa 12-18 Monate.

Welche Methoden kommen bei Haartransplantationen der Tonsur zum Einsatz?

Gerade im Bereich der Tonsur ist Präzision besonders wichtig. Die kreisrunde Form, die oft tief im Oberkopf liegt, erfordert ein besonders genaues Vorgehen bei Entnahme und Einsetzung der Haarwurzeln. Heute kommen dabei zwei moderne Techniken zum Einsatz, die sich perfekt ergänzen.

FUE – Follicular Unit Extraction 

Die FUE-Methode ist eine moderne Technik für die Entnahme der Grafts. Dabei werden die Haarfollikel einzeln und punktuell mit einer feinen Hohlnadel aus dem Spenderbereich entnommen. Das hat zum einen den Vorteil, dass kaum sichtbare Narben zurückbleiben und zum anderen, dass diese Methode sehr gewebeschonend ist und der Spenderbereich diskret bleibt. 

DHI – Direkt Hair Implantation

Nach der Entnahme geht es darum, die Haarwurzeln möglichst schonend und exakt in die Tonsur einzusetzen. Dabei kommt in der Regel die aktuell modernste DHI-Technik zum Einsatz. Hierbei werden die Grafts direkt nach der Entnahme in den sogenannten Choi Stift gesetzt und ohne vorheriges Öffnen von Kanälen in die Kopfhaut eingebracht.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Eine Haarverpflanzung ist grundsätzlich ein sicherer Eingriff. Trotzdem können nach der Operation Nebenwirkungen auftreten, die allerdings in der Regel mild sind und innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen wieder abklingen. 

 

In den ersten Tagen nach der OP kann Deine Kopfhaut empfindlich reagieren. Typische Reaktionen sind:

• leichte Schwellungen im Stirnbereich
• Rötungen an Spender- oder Empfängerbereich
• Spannungsgefühle auf der Kopfhaut
• vorübergehender Shock Loss

 

Diese Reaktionen klingen meist schnell wieder ab. Sollten die Nebenwirkungen ungewöhnlich lange andauern, kontaktiere bitte Deinen Arzt oder die Klinik, in der Du behandelt wurdest.  

 

Dauerhafte oder schwerwiegende Nebenwirkungen sind sehr selten, wenn Du Dich in einer seriösen und professionellen Klinik handeln lässt. Infektionen oder schlechte Anwuchsraten entstehen fast immer dann, wenn Hygienestandards nicht eingehalten werden oder der Eingriff unsachgemäß durchgeführt wurde.

 

Achte also darauf, dass Du Dich in professionelle Hände begibst. In der Bio Hair Clinic stehen wir jederzeit für Deine Fragen bereit.

Haartransplantation bei Tonsur: Für wen sie sich lohnt und was sie kostet

 

Wenn Dich der kahle Bereich am Oberkopf stört und Du noch ausreichend gesunde Haarwurzeln am Hinterkopf hast, kann eine Haartransplantation eine passende Lösung für Dich sein. 

 

Eine vollständige Auffüllung ist grundsätzlich möglich, solange genug gesunde Haarwurzeln transplantiert werden können. Bei sehr großen kahlen Flächen kann es allerdings sein, dass eine Haarimplantation nicht möglich ist.

 

Nach dem Eingriff solltest Du Deinen Kopf gut schonen und körperliche Anstrengung vermeiden, den Kopf nicht berühren und vor allem Sonne, Schweiß und Schmutz fernhalten. Schwellungen, Rötungen oder Krusten sind in dieser Zeit völlig normal und klingen in der Regel nach etwa 10 bis 14 Tagen ab.

 

Die Kosten für eine Haartransplantation im Tonsurbereich hängen von verschiedenen Faktoren ab. In vielen Kliniken sind die Kosten gebunden an die Anzahl der benötigten Grafts und die gewählte Methode. In den meisten Fällen bewegen sich die Preise zwischen 4.000 und 7.000 € in Deutschland und zwischen 2.500 und 5.000 € in der Türkei.

 

In der Bio Hair Clinic bieten wir Dir einen All Inclusive Festpreis von 2.900 € an, unabhängig von der Anzahl der Grafts. Du erhältst einen Aufenthalt in einem 4-Sterne-Hotel, VIP-Transfer, eine PRP-Behandlung, Dolmetscherservice und eine umfassende Nachsorge.

Fazit: Neue Fülle für den Oberkopf

Der Haarverlust ist für viele Männer besonders belastend, da er in der Regel stark sichtbar ist und das äußere Erscheinungsbild sehr verändern kann. Eine Haartransplantation bei einer Tonsur bietet die Möglichkeit, genau diese kahle Stelle dauerhaft zu behandeln. 

 

Voraussetzung dafür ist ein ausreichend dichter Spenderbereich am Hinterkopf, aus dem genetisch stabile Haarwurzeln entnommen werden können. Moderne Verfahren wie die FUE-Technik ermöglichen eine gewebeschonende Entnahme einzelner Grafts, während die DHI-Methode eine präzise und besonders natürliche Implantation sichert. 

 

Vor allem bei der Tonsur kommt es auf Erfahrung, Feingefühl und eine sorgfältige Planung an, da die Wuchsrichtung der Haare spiralförmig verläuft und eine gleichmäßige Dichte entscheidend für ein natürliches Ergebnis ist.

 

Auch wenn der Heilungsprozess Geduld erfordert, überzeugt das dauerhafte und natürliche Ergebnis. Wer unter einer deutlich sichtbaren Tonsur leidet, kann mit einer Haarverpflanzung nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch das eigene Selbstbewusstsein nachhaltig stärken.

FAQ

Im Folgenden findest Du Antworten auf weitere Fragen zum Thema.

Hilft eine Haartransplantation bei Haarausfall?

Ja, besonders bei erblich bedingtem Haarausfall kann eine Transplantation eine dauerhafte Lösung sein. Die verpflanzten Haare sind unempfindlich gegenüber dem Hormon DHT, das den Haarausfall verursacht, und wachsen daher dauerhaft weiter. 

Wie lange dauert die Heilungsphase nach einer Haartransplantation?

Die ersten Tage ist die Kopfhaut etwas empfindlich. Nach etwa 10-14 Tagen ist die äußere Heilung abgeschlossen. Bis die neuen Haare anfangen zu wachsen, vergehen rund 3-4 Monate. Das endgültige Ergebnis siehst Du in der Regel nach 12 Monaten.

Entsteht eine Tonsur immer durch Haarausfall?

Oft ja. In den meisten Fällen ist eine Tonsur die Folge von erblich bedingtem Haarausfall, der durch das Hormon DHT ausgelöst wird. Es gibt zwar auch andere Ursachen wie bestimmte Krankheiten oder Medikamente, aber das ist eher die Ausnahme.

 

Lässt sich die Tonsur erfolgreich auffüllen?

Ja, das funktioniert sehr gut, solange ausreichend Spenderhaare zur Verfügung stehen. Mit der richtigen Methode und Erfahrung kann die Tonsur so aufgefüllt werden, dass das Ergebnis dicht wirkt und völlig natürlich aussieht.

Welche Behandlungsmethoden gibt es für die Behandlung einer Tonsur?

Neben der Haartransplantation, die die wirksamste Methode ist, gibt es auch ergänzende Behandlungen. Dazu zählen etwa die PRP-Therapie, die das Haarwachstum anregen kann, sowie Medikamente oder andere Therapieformen wie die Mesotherapie, um die Durchblutung der Kopfhaut zu verbessern und weiteren Haarausfall zu bremsen.

Was sind die Vorteile einer Eigenhaarverpflanzung?

Dadurch, dass Dein eigenes Haar verwendet wird, ist das Risiko, dass Dein Körper die Follikel abstößt, nahezu ausgeschlossen. Weil die verpflanzten Haare unempfindlich gegen Haarausfall sind, wachsen sie ein Leben lang weiter. Es entstehen keine sichtbaren Narben, und die Methode ist sehr schonend.