Homöopathie bei Haarausfall und was Sie darüber wissen sollten
Ihr Haarschwund belastet Sie psychisch und stellt Ihr Selbstwertgefühl auf eine harte Probe. Das verwundert nicht, denn dichtes und glänzendes Haar gilt in unserem Kulturkreis als wichtiges Merkmal der Jugend.
Dem gegenüber stehen kahle Stellen oder eine Vollglatze als Zeichen der Alterung. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen, so dass Sie geschlechterunabhängig nach Abhilfe suchen. Ist die Homöopathie bei Haarausfall eine Lösung und wenn ja, welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden? Dieser Artikel informiert über die Möglichkeiten und zeigt Kontraindikationen auf.
Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel
➨ Ursachenforschung als Grundlage der Behandlung mit Homöopathie
➨ Helfen Globuli bei Haarausfall generell?
➨ Welche Präparate und Wirkstoffe gegen Haarschwund geeignet sind
➨ Homöopathie Erfahrungen und Haartransplantationserfahrungen
➨ Wann Homöopathie gegen Haarausfall hilft und wann nicht
Ursachenforschung als Grundlage der Behandlung mit Homöopathie
In der Homöopathie wird des Öfteren von Globuli gesprochen. Der Begriff bedeutet übersetzt „Kugeln“ und steht in diesem Zusammenhang für eine Art von Arzneimitteln. In der Homöopathie werden fast ausschließlich Globuli in den Medikamenten verwendet.
Fakt ist, wenn Globuli bei Haarausfall prinzipiell helfen würden, gäbe es in Europa keinen Menschen der unfreiwillig eine Glatze trägt. Doch so ist es leider nicht, denn ob die Homöopathie gegen Haarausfall hilft, hängt von den Ursachen für das lichter werdende Haar und die kahlen Stellen auf Ihrem Kopf ab.
Betrachten Sie Haarschwund grundsätzlich als Symptom, dem eine Ursache mit möglicherweise behandlungsbedürftigem Background zugrunde liegt. Am häufigsten kommt es aufgrund genetischer Veranlagung und hormoneller Störungen zu Haarschwund. Hier können Sie mit homöopathischen Mitteln kaum Erfolg erzielen, da nur eine Veränderung des Hormonspiegels Besserung bringt.
Auch bei dünner werdendem Haar in Folge der Einnahme von Medikamenten oder als Begleiterscheinung einer Erkrankung hört die Problematik erst auf, wenn Sie die Ursache und nicht das Symptom behandeln.
Wie Sie sehen, sind Globuli gegen Haarschwund kein Patentrezept und es gibt keine Garantie, dass die Präparate wirken. Wenn Ihr Haar durch einen Vitalstoffmangel dünner wird oder wenn es ausfällt, weil die Kopfhaut entzündet ist, gibt es gegen den Haarausfall mit der Homöopathie Erfahrungen, die Hoffnung auf Erfolg machen.
Helfen Globuli bei Haarausfall generell?
Wie bereits erwähnt, ist die Homöopathie kein Hexenwerk und die Präparate sind keine Wundermittel. Sie können also niemals mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Sie homöopathisch behandeln und der Haarschwund wie von Zauberhand der Vergangenheit angehört.
Fakt ist, dass die pflanzlichen Wirkstoffe gut verträglich und somit nicht an eine Altersgruppe gekoppelt sind. Je höher die Potenz ist, umso verträglicher sind die Globuli. Allerdings müssen Sie wissen, dass die homöopathische Behandlung auf Basis eines nicht ungefährlichen Wirkstoffs erfolgt.
Sie erhalten mit diesen Präparaten einen Wirkstoff, der in purer Ausführung giftig sein und in niedrigerer Potenz genau das Problem des Haarschwunds fördern kann. Dementsprechend ist die Homöopathie bei Haarausfall mit Vorsicht zu genießen und sollte nicht ohne Kenntnis zur Ursache und eventuellen Allergien erfolgen.
Am besten sprechen Sie die Anwendung von Homöopathika mit Ihrem behandelnden Arzt ab und schließen auf diesem Weg Risiken aus. Wichtig: Um neues Haar wachsen zu lassen, müssen sich lebendige Haarfollikel in der Kopfhaut befinden.
Leiden Sie bereits unter einer Vollglatze, wird eine Behandlung mit Homöopathika nicht helfen. Wo keine Haarwurzeln mehr vorhanden sind, kann kein neues Haar gebildet und so auch nicht mit Globuli für dichten Haarwuchs gesorgt werden.
Welche Präparate und Wirkstoffe gegen Haarschwund geeignet sind
Ein Heilpraktiker erläutert Ihnen die Möglichkeiten der einzelnen Wirkstoffe und berät Sie dahingehend, welche Präparate in Ihrem Fall optimal sind. Bei kreisrundem Haarschwund werden oftmals Flusssäure und Selen empfohlen. Auch Barium kann helfen und wird beispielsweise eingesetzt, wenn Sie unter Haar- und Hautproblemen leiden.
Befinden Sie sich in den Wechseljahren und Ihr Haar fällt aufgrund einer Veränderung des Hormonhaushalts aus? Dann ist Sepia, ein Wirkstoff aus der Tinte von Tintenfischen ein häufig verabreichtes Mittel. Ebenso können Stephanskraut, Bärlapp oder Kochsalz und Calciumflorid gegen Haarschwund helfen.
Alle Wirkstoffe werden ursachenbezogen eingesetzt und sollten nicht ohne die Rücksprache mit einem Heilpraktiker und im Bedarfsfall mit einem Arzt eingenommen werden. Auch bei Haarausfall ist die Selbstmedikation ein Risiko, das sich problematisch auswirken und Ihre Gesundheit beeinträchtigen kann.
Bei Haarausfall: Homöopathie Erfahrungen und Haartransplantationserfahrungen
In puncto Verträglichkeit sind die Erfahrungen mit Globuli bei Haarproblemen sehr gut. Nur die wenigsten Patienten stellen Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten fest. Doch im Bezug auf die Wirkung zeigt sich, dass homöopathische Mittel nicht in jedem Fall helfen.
Bei Haarausfall sind die Homöopathie Erfahrungen geteilt und daher nicht einheitlich in eine Richtung einzuordnen. Anders verhält es sich bei der FUE Haartransplantation.
Die Erfolgsquote der durchgeführten Haartransplantationen liegt bei bis zu 95 Prozent.
Der Eingriff ist minimalinvasiv und schmerzfrei. Selbst bei einer großen Tonsur, bei Geheimratsecken und beim fliehenden Stirnhaaransatz können Sie mit einer Haarimplantation beste Erfolge erzielen. Um die Verpflanzung von Eigenhaar vorzunehmen, müssen ausreichend Grafts im Spenderbereich vorhanden sein.
Ist das nicht der Fall, besteht immer noch die Möglichkeit auf ein Haarimplantat mit Biofibre. Da die Behandlung mit Homöopathie bei Haarausfall nicht schadet, können Sie diesen Weg durchaus versuchen. Doch wenn sich auch nach einem Vierteljahr keine Besserung eingestellt hat, ist die Haartransplantation mit Sicherheit der einzig richtige und erfolgsoptimierte Weg.
Wann Homöopathie gegen Haarausfall hilft und wann nicht
Wie auch bei der pharmazeutischen Behandlung, hat die Anwendung von Globuli bei Haarausfall nur Erfolg, wenn sich in der Kopfhaut noch lebendige Haarfollikel befinden. Nun kommt es in zweiter Instanz darauf an, dass Sie an die Homöopathie glauben und dass ein erfahrener Heilpraktiker das passende Mittel für Sie potenziert.
Auch wenn die Homöopathie auf Wirkstoffe aus der Natur zurückgreift und meist ohne Nebenwirkungen auskommt, sollten Sie nicht drauflos behandeln und von einer Wirkung ausgehen. Wichtig ist auch, dass Sie keinesfalls mehrere Substanzen miteinander kombinieren. Denn in diesem Fall kann sich die jeweilige Wirkung aufheben und Sie stehen vor dem Problem, dass die Kombination für Unwohlsein und unerwünschte Begleiterscheinungen sorgt.
Gegen erblich und hormonell bedingtem Haarschwund ist kein Kraut gewachsen. Das bedeutet wörtlich, dass Sie gegen diese Ursache für Kahlköpfigkeit nur mit einer Haarverpflanzung vorgehen können. In einer renommierten Haarklinik werden Sie ausführlich beraten und erfahren, ob die Homöopathie in Ihrem Fall Sinn macht oder ob nur die Verpflanzung von Grafts gegen die Glatze hilft.
Begeben Sie sich auf Ursachenforschung und handeln auch bei pflanzlichen Präparaten in Potenz mit Überlegung.