Glatze Mann

Sind Männer mit Glatze attraktiver und erfolgreicher?

Männer mit Glatze sind ein häufig diskutiertes Thema in unserer Gesellschaft. Für viele gilt ein kahler Kopf als attraktiv und anziehend. Andere wiederum sind der Meinung, dass ein volles Haupthaar ein ansprechenderes Gesamtbild abgibt. Im folgenden Artikel wollen wir die Thematik von beiden Seiten aus betrachten und welche Optionen es für Betroffene gibt, die nicht mi einer Glatze leben möchten.

Soziale Auswirkungen bei Männern mit Glatze

Viele Betroffene leiden unter einer erst beginnenden und dann weiter fortschreitenden Glatzenbildung. Meistens beginnt es mit der Entstehung von Geheimratsecken in den jungen Jahren. Sie fühlen sich in ihrer Männlichkeit „eingeschränkt“, sie fühlen sich weniger attraktiv, ihr Selbstbewusstsein schwindet, vielleicht haben sie auch das Gefühl, dass der Haarausfall mit dem fortschreitenden Alter zusammenhängt und fühlen sich so nicht mehr jung und begehrenswert.

Fakt ist, dass der Haarausfall für viele Männer mit Glatze zum großen Problem werden kann. Das kann sich leider massiv auf das tägliche und soziale Leben auswirken. Laut einer Studie der Dr. Wolff-Gruppe wirkt sich der Haarschwund vor allem bei jungen Heranwachsenden negativ auf die Psyche aus.

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Sind Männer ohne Haare wirklich attraktiver?

Attraktiver Mann-BioHairEine Frage, die sehr von der subjektiven Wahrnehmung des Betroffenen und der Betrachtungsweise abhängig ist.

Viele Männer haben kein Problem damit, dass ihnen die Haare ausfallen, sie fühlen sich damit sogar interessanter.

Andere wiederum hadern mit ihrem Schicksal, ziehen sich zurück und sind unglücklich.

Es gibt allerdings viele Menschen, die Glatzen sehr anziehend und attraktiv finden.

Unter einem populärwissenschaftlichen Aspekt kann die Attraktivität von glatzetragenden Männern relativ einfach, wenn auch vielleicht zu oberflächlich, begründet werden. Dafür muss man nur nach Hollywood oder aber in die Sportwelt schauen.

Wirkt ein kahler Kopf maskuliner?

Vor allem in der Filmindustrie sind viele Männer mit einer Glatze vertreten. Und sie werden nicht nur als äußert attraktiv wahrgenommen (z.B. Vin Diesel, Bruce Willis oder Jason Statham), sondern sind auch äußerst erfolgreich.

Auch im Sport, vor allem im Fußball, treffen wir auf Männer, die durch ihre Glatze attraktiver wirken und dabei sehr erfolgreich sind. Genannt seien hier unter anderem Manchester City Coach Pep Guardiola.

Schauspieler mit Glatze spielen häufig bzw. fast ausschließlich Actionhelden, die die Welt vor dem möglichen Untergang retten. Diese Filme sind klassische „Jungs-Filme“, die entsprechend auch am ehesten von dieser Zielgruppe frequentiert werden. Denn seien Sie ehrlich: Wer von Ihnen identifiziert sich nicht mit beispielsweise Jason Statham, wer wäre nicht ab und zu gerne wie er?!

Aus Frauensicht sind das Männer, die eine starke Schulter haben, an die Frau sich anlehnen kann. Ergo sexy und attraktiv.

Helden, die in Filmen gegen das Böse kämpfen, werden außerdem als stark und erfolgreich wahrgenommen. Forschern zufolge suggerieren Männer mit Glatze eine „harmlose Autorität“. Dadurch wird ihnen oft unbewusst die Rolle des Anführers zugespielt.

Forscher untersuchen die Wirkung und Wahrnehmung von Glatzen

Selbstbewusster Mann mit Glatze lächelt

Das Thema „Glatze“ wird in einer Vielzahl von Artikeln genauer beleuchtet. Und seien wir mal ehrlich – wie Frauen auf Glatzen reagieren, ist kein unwesentlicher Faktor für die männliche Selbstwahrnehmung. Tenor vieler Artikel ist, dass Männer mit Glatze in der Tat für viele Frauen deutlich attraktiver sind als jemand mit dem heute so beliebten „Top-Knot“ oder aber vollem Haar.

Diese Wahrnehmung lässt sich auch wissenschaftlich belegen. So wurden Teilnehmer einer Studie der Barry University Pennsylvania in vier Kategorien eingeteilt:

  • Attraktivität
  • Aggressivität
  • Besänftigung
  • Soziale Reife (Status, Intelligenz etc.)

59 Probanden wurden anschließend Fotos von Männern mit und ohne Glatze vorgelegt.

Das Ergebnis dieser Studie: Männer mit Glatze wurden nicht nur als intelligenter, sondern auch als attraktiver und dominanter wahrgenommen. Auch ein hohes Maß an Selbstbewusstsein wurde ihnen zugesprochen.

In den Augen der meisten Probanden erfordert es nämlich eine gehörige Portion Mut, sich gänzlich von den eigenen Haaren zu trennen und zu seiner Glatze zu stehen. Diese Studie war nicht die Erste, die von der Universität vorgenommen wurde.

Fast jeder Mann wird von Haarausfall betroffen sein

Mann mit Haarausfall vor dem Spiegel

Wissenschaftler sind sich einig: früher oder später werden so gut wie alle Männer von einer Glatze betroffen sein. Die Dermatologin Natalie Garcia Bartels (Hautklinik der Charité in Berlin) berichtete, dass nahezu 80 Prozent aller Männer bis zum 80. Lebensjahr unter dem Verlust ihrer Haare leiden werden.

Meist handelt es sich hierbei um genetisch bedingten Haarausfall, die sogenannte Androgenetische Alopezie. Die Ursache liegt hierbei in der Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber der männlichen Geschlechtshormone. Diese Art der Alopezie ist, wie der Name schon verrät, vererbbar und kann mit einer Haartransplantation behandelt werden.
Neben der Eigenhaarverpflanzung gibt es noch alternative Behandlungsmöglichkeiten, wie zB. die Haarpigmentierung oder eine PRP Behandlung. Sie haben also diverse Möglichkeiten, um Ihren Haarausfall effektiv zu behandeln.

Bei einer Haarpigmentierung werden kleine Farbpartikel in die Haut implantiert. Sie erzeugen den Anschein eines dichten Haarbilds und eignen sich wunderbar für kurze, als auch für lange Frisuren. Der Eingriff ist vergleichbar mit einer Art Permanent Make-up.

Die PRP Behandlung sorgt dafür, dass Ihr Haar revitalisiert wird. Mittels körpereigenem Blutplasma, wird ein vitaminreiches Serum produziert, welches das Wachstum und die Gesundheit der Haarfollikel fördert. Diese Behandlungsmethode lässt sich optimal mit einer Haartransplantation kombinieren, kann aber auch alleinstehend gegen den Haarschwund helfen.

Weitere Studien belegen Attraktivität

Bereits 2012 wurde der Attraktivitätsfaktor von Männern mit Glatze unter dem Thema Shorn Scalps and Perception of Male Dominance (Rasierte Köpfe und die Wahrnehmung männlicher Dominanz) untersucht. Auch damals war das Ergebnis eindeutig: Glatzenträger gelten als dominanter, größer und stärker. Und damit wird ihnen indirekt auch ein höherer Erfolgsfaktor und Respekt zugesprochen.

Was allerdings als weniger attraktiv eingestuft wurde, waren Männer mit einer Halbglatze. Männer, die quasi verzweifelt an den letzten eigenen Haaren festhalten, wirken im Gegenteil als weniger männlich und werden sogar als schwach eingestuft.

Also scheint hier das Prinzip Entweder/Oder zu gelten – komplette Glatze oder volles Haar.

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Glatze oder nicht – entscheidend ist Ihr Wohlbefinden

Wie Sie sich entscheiden, hängt letztlich von Ihrem ganz persönlichen Wohlbefinden und Ihrer Selbstwahrnehmung ab. Wir raten niemandem, sich für oder gegen volles Haar zu entscheiden. Wenn Männer mit Glatze allerdings auch psychisch unter ihrem kahlen Kopf leiden, sollte man sich an einen Spezialisten wenden und sich nach Behandlungsoptionen erkundigen.

Eine Haartransplantation bietet hierbei die beste und effektivste Lösung. Gesunde Haarfollikel werden aus dem Spenderbereich entnommen und in die kahlen Stellen verpflanzt. Eine Eigenhaarverpflanzung sorgt für optimale Endergebnisse, welche neben vollem Haar auch für ein neues Selbstbewusstsein sorgen.