Folsäure gegen Haarausfall – so kann sie helfen
Haarausfall ist für viele Menschen ein Problem. Häufig hängt dieser nicht nur mit der eigenen Genetik oder mit Erkrankungen zusammen, sondern auch mit einer falschen oder unzureichenden Ernährung.
Vor allem ein Mangel an Folsäure kann schnell zu sichtbaren Problemen mit den Haaren führen. Wir zeigen Ihnen, wie Folsäure gegen Haarausfall helfen kann und warum die Folsäure generell so wichtig für unseren Körper ist.
Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel
➨ Folsäure gegen Haarausfall – in vielen Haarprodukten zu finden
➨ Warum Folsäure gegen Haarverlust helfen kann
➨ Warum Folsäure in unserer alltäglichen Ernährung kaum noch eine Rolle spielt
➨ Risikogruppen für den Folsäure-Mangel
➨ So nehmen Sie Folsäure über die normale Ernährung auf
➨ Folsäure gezielt zuführen bei Haarausfall
➨ Nicht immer hilft Folsäure gegen Haarverlust
➨ Bei einem genetisch bedingten Haarausfall kann eine Eigenhaarverpflanzung helfen
➨ Die Eigenhaarverpflanzung als Möglichkeit und Chance
➨ Fazit: Folsäure gegen Haarausfall ist nicht immer die richtige Antwort
Folsäure gegen Haarausfall – in vielen Haarprodukten zu finden
Wenn Sie die verschiedenen Mittel gegen Haarausfall betrachten, welche im Handel angeboten werden, so beinhalten viele von denen auch Folsäure. Und das zurecht, da es in Deutschland und in vielen anderen Ländern Europas durchaus häufig zu einem Mangel kommt und dieser für den Haarverlust verantwortlich sein kann.
Wichtig ist, dass Sie sich somit nicht nur ausgewogen ernähren, sondern auch gezielt darauf achten, Folsäure in ausreichender Menge zu sich zu nehmen. Empfohlen wird unter anderem eine tägliche Aufnahme von rund 500 Mikrogramm Folsäure. Nehmen Sie weniger zu sich, kann es durch den dann entstehenden Mangel zu einem sichtbaren und spürbaren Haarverlust kommen.
Warum Folsäure gegen Haarverlust helfen kann
Folsäure ist für den Körper besonders wichtig, da diese im Bereich der Zellteilung benötigt wird. Diese spielt allerdings bei der Schleimhaut, dem Knochenmark und auch den Haaren eine wichtige Rolle, da diese Arten von Gewebe eine besonders hohe Zellteilungsrate aufweisen. Ist jene aufgrund eines Mangels an Folsäure gestört, kann es unter anderem zu Haarausfall kommen.
Dieser zeigt sich bei einem Mangel vor allem am schnellsten und ist somit sehr gut ersichtlich. Dementsprechend wichtig ist es für den gesamten Organismus, dass Sie die Zufuhr an Folsäure an die Empfehlungen ausrichten und entsprechend eine gute Grundversorgung sicherstellen.
Warum Folsäure in unserer alltäglichen Ernährung kaum noch eine Rolle spielt
Das Problem ist direkt in unserer Ernährung und in deren Produktion zu finden. Denn Folsäure reagiert sehr empfindlich auf Licht, Luft und zu hohe Temperaturen. Da jedoch die meisten Lebensmittel bereits industriell verarbeitet werden, wird der größte Teil der Folsäure in den Produkten durch die Verarbeitung bereits zerstört.
Wer sich viel mit Fertiggerichten ernährt und somit nur wenig frische Nahrung zu sich nimmt, kann schnell an einem Folsäure-Mangel leiden. Und dieser macht sich durchaus dann auch im Haarverlust spürbar bemerkbar.
Risikogruppen für den Folsäure-Mangel
Zudem gibt es einige Risiko-Gruppen, bei denen die Aufnahme von Folsäure bereits grundsätzlich erschwert ist. Wird hier nicht gezielt mit Folsäure gegengearbeitet, kann es sehr schnell zu einem echten Mangel mit den angesprochenen Problemen kommen. Zu den Risikogruppen gehören unter anderem:
- Alkoholkranke
- Raucher
- Leberkranke
- Schwangere
- Stillende
- Bluter
- Dialyse-Patienten
- Frauen mit hormonellen Verhütungsmitteln
Wenn Sie zu einer der Risikogruppen gehören und über Haarausfall klagen, kann die Zufuhr von Folsäure gegen den Haarverlust sogar deutliche Effekte erzielen.
So nehmen Sie Folsäure über die normale Ernährung auf
Nicht immer ist es notwendig, auf Nahrungsergänzungsmittel mit Folsäure zurückzugreifen. Wichtig ist, dass Sie Ihre Ernährung anpassen und manche Speisen in den alltäglichen Ernährungsplan aufnehmen, um den Folsäure-Haushalt auszugleichen. Dazu zählen unter anderem folgende Lebensmittel:
- Alle Sorten von Kohl
- Blattgemüse
- Spinat
- Feldsalat
- Spargel
- Nüsse
- Weizenkeime
- Vollkorn-Produkte
- Bananen
- Hefe
Sie können also durchaus auch über die Ernährung stark zu einem gesunden Folsäure-Haushalt beitragen. Dazu gilt es die eigene Ernährung zu überdenken und mehr frische und unverarbeitete Lebensmittel aus der oben gezeigten Liste zu nutzen.
Folsäure gezielt zuführen bei Haarausfall
Wenn Sie nicht in diesem Maße über eine gesunde Ernährung in ausreichender Menge Folsäure zu sich nehmen können, sollten Sie diese allerdings über spezielle Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Denn nicht nur Ihre Haare, sondern auch Ihr gesamter Organismus sind auf eine umfassende Versorgung angewiesen.
Auf dem Markt sind viele unterschiedliche Präparate enthalten, welche in der Lage sind, die passende Menge an Folsäure zu liefern. Ist dieser Mangel schuld an Ihrem Haarverlust, werden Sie eine Verbesserung bereits nach einigen Monaten der Einnahme sehen können.
Nicht immer hilft Folsäure gegen Haarverlust
Natürlich kann die Einnahme von Folsäure gegen den Haarausfall nicht in jedem Fall helfen. Denn der Haarausfall kann auch durch diverse Einflüsse ausgelöst werden. Oftmals spielen andere körperliche Erkrankungen, aber auch die genetische Disposition eine wichtige Rolle.
Wichtig ist, dass Sie dennoch weiterhin in ausreichender Menge Folsäure zu sich nehmen, auch wenn diese nicht die Schuld am Haarverlust trägt. Denn ein gutes Maß an Folsäure ist beispielsweise auch dann wichtig, wenn Sie sich einer Haarverpflanzung unterziehen und die neuen Haare anschließend sicher und gesund anwachsen sollen.
Bei einem genetisch bedingten Haarausfall kann eine Eigenhaarverpflanzung helfen
Weit verbreitet ist vor allem der genetisch bedingte Haarausfall. Bei diesem spielt die Versorgung mit Folsäure nur eine untergeordnete Rolle, auch wenn hier eine Unterversorgung den Prozess deutlich beschleunigen kann. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie den Haarausfall erst einmal durch einen Arzt abklären lassen. Denn neben Faktoren wie Stress oder eine Mangelerscheinung können auch ernsthafte Krankheiten sich im Haarausfall manifestieren.
Wenn jedoch der genetisch bedingte Haarausfall als Begründung feststeht, müssen Sie häufig eine Entscheidung treffen. Denn dieser Haarausfall lässt sich nicht mit natürlichen Mitteln aufhalten oder minimieren. Entweder leben Sie mit den ausfallenden Haaren und den lichten Stellen am Kopf oder Sie entscheiden sich für eine Eigenhaarverpflanzung.
Die Eigenhaarverpflanzung als Möglichkeit und Chance
Bei der Eigenhaarbehandlung werden Haare aus dem Bereich des Hinterkopfs entnommen und dort eingesetzt, wo keine Haare mehr wachsen wollen. Die Follikel wachsen dort nach einiger Zeit fest an und beginnen wieder mit der Haarproduktion.
Somit können Sie nach einiger Zeit der Heilung und des Wachstums wieder auf eine volle Haarpracht zurückgreifen. Da bei einer Haarimplantation eine umfassende Anamnese erfolgt und die Platzierung der Haare umfassend berechnet wird, werden Sie vom Ergebnis begeistert sein.
Fazit: Folsäure gegen Haarausfall ist nicht immer die richtige Antwort
Folsäure ist ein wichtiger Stoff für unseren Körper, da diese bei der Zellteilung benötigt wird. Die Haare gehören unter anderem zu den Gewebearten, in denen diese sehr stark erfolgt. Dementsprechend kann sich ein Mangel schnell durch Haarausfall bemerkbar machen.
Folsäure gegen Haarverlust können Sie sowohl durch verschiedene natürliche Lebensmittel als auch durch Ergänzungspräparate zu sich nehmen. Doch Folsäure gegen Haarausfall hilft nicht immer.
Wenn der Haarausfall durch Krankheiten oder die eigene Genetik bedingt ist, kann selbst eine optimale Versorgung den Haarverlust nicht aufhalten. Hier kann die Eigenhaarverpflanzung oftmals das Mittel der Wahl sein, um das volle Haar zu genießen!