Mann spielt mit einem Fußball.

Nach Haartransplantation Kopf gestoßen? – Grafts ausgefallen?

Die Kopfhaut ist nach einer Haartransplantation sensibel und gereizt und sollte bestmöglich geschützt werden. Vor allem in den ersten Tagen nach der Haarverpflanzung gilt äußerste Vorsicht.

Doch was können Sie tun, wenn Sie sich nach der Haartransplantation den Kopf gestoßen haben? Ist das gefährlich? Wann sind die Grafts nach dem Eingriff fest verwachsen? Bei uns haben Sie alle wichtigen Informationen.
Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel


Nach der Haartransplantation den Kopf gestoßen – Wie lässt es sich verhindern?
Warum ist der Kopfstoß so schlimm?
Wie lange dauert es, bis die Grafts fest verwachsen sind?
Worauf achten, wenn der Kopf gestoßen wurde?
Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Nach der Haartransplantation den Kopf gestoßen – Wie lässt es sich verhindern?

Nach der Eigenhaarverpflanzung machen sich viele Gedanken über ein schlechtes Haarwachstum oder unerwünschte Ergebnisse. Die Sorge ist nicht unbegründet, denn der Arzt empfiehlt nicht ohne Grund verschiedene Verhaltensmaßnahmen, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden.

Je besser die Pflege ist, desto einfacher und schneller erfolgt die Heilung und umso schöner kann das Endergebnis sein. Berühren Sie die Kopfhaut nicht. Sie sollten sich vor allem nicht den Kopf stoßen nach der Haartransplantation. Sie können es auf verschiedene Weise verhindern:

Sport meiden

Vor allem bei Sportarten wie Boxen, Fuß- oder Handball kann es schnell passieren, dass Sie sich nach der Haartransplantation den Kopf gestoßen haben. Meiden Sie Sport daher unbedingt mindestens vier Wochen oder beachten Sie die Empfehlungen des Arztes.

Er kann die transplantierten Follikel schädigen. Hinzu kommt neben dem Risiko für Stöße auch, dass der Körper beim Sport gestreckt ist und der Kopf geschwitzt sein kann. Er dämmt die Heilung der Haarfollikel ein, birgt also viel mehr Risiken, als dass Sie sich den Kopf stoßen nach der Haartransplantation.
Cap nach der Haartransplantation tragen

Kopfbedeckung tragen

Um sich nicht den Kopf zu stoßen nach der Haartransplantation, sollten Sie zur Vorbeugung eine Kopfbedeckung tragen. Doch es sollte die richtige sein, um den Heilungsprozess nicht zu stören.

Unpassend sind anfangs enge Mützen, Caps und Hüte, da sie reiben und die Kopfhaut nicht atmen kann. Anders sieht es aus bei einer locker sitzenden Kopfbedeckung wie einem Anglerhut.

Meiden Sie aufgrund der vielen Fussel wollige Materialien. Sie könnten nach der Haarimplantation in die Wunden eindringen und damit den Heilungserfolg in Gefahr bringen.

14 Tage nach der Behandlung verhält es sich bereits anders. Nun kann eine locker auf dem Kopf sitzende Strickmütze die Haarwurzeln nicht mehr ausreißen, da sie schon besser angewachsen sind. Spätestens nach sechs Monaten können Sie darauf verzichten, eine Kopfbedeckung zu tragen.

Warum ist der Kopfstoß so schlimm?

Schützen Sie Ihren Kopf etwa vier bis sechs Wochen lang vor Sonneneinstrahlung, aber auch vor Traumata, die entstehen, wenn Sie sich nach der Haartransplantation den Kopf stoßen. Dies würde das Anwachsen der implantierten Haare und den Heilungsprozess der Wunden beeinträchtigen.

Es ist möglich, dass sich die Transplantate wieder lösen. Daher sollten Sie weite Oberteile oder Kleidungsstücke mit Knöpfen und Reißverschlüssen tragen, mit denen Sie einen Kontakt mit der Kopfhaut meiden.

Berühren Sie anfangs nicht die Haare mit der Hand, denn dadurch werden Entzündungen in den Haarwurzeln gefördert. Der Blutdruck im Kopf steigt am besten in den ersten 14 Tagen nicht an.

Dies kann beispielsweise durch körperliche Arbeit oder Stress passieren. Das Risiko ist dadurch erhöht, dass die Follikel nicht wie gewünscht einwachsen.

Wie lange dauert es, bis die Grafts fest verwachsen sind?

Vor allem in den ersten fünf Tagen nach der Haarverpflanzung gilt besondere Vorsicht, da die Grafts noch nicht richtig eingewachsen sind. Dies macht sie sehr empfindlich. Danach gehen sie im Bereich der Implantation nicht mehr verloren.

Es sei denn, Sie ziehen kräftig daran. Die Krusten, die völlig normal sind, fallen in der Regel nach zehn bis 20 Tagen ab. Doch mit ihnen verlieren Sie ebenso die eingesetzten Haare. Das ist völlig normal. Sie gehen nach der Transplantation erst einmal in eine Ruhephase.

Nach rund vier Monaten wachsen die verpflanzten Haare langsam und nach sechs bis neun Monaten ist der Prozess schon deutlich fortgeschritten. Sie werden fester und dichter. Nach zwölf Monaten ist das Endresultat erreicht.

Worauf achten, wenn der Kopf gestoßen wurde?

Die Haarverpflanzung gilt allgemein als sicher und risikoarm. Sollten Sie sich nach der Haartransplantation den Kopf gestoßen haben, stehen Ihnen Ihr Hausarzt oder Ihre Haarklinik beratend zur Seite. Ein Haarwuchsmittel ist Minoxil, das Sie jedoch bei Verletzungen oder offenen Stellen am Kopf, also auch nicht nach der Eigenhaarverpflanzung, anwenden sollten.

Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen, die dabei helfen, nach der Haarverpflanzung das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die empfohlene Nachsorge sollten Sie nicht vernachlässigen, denn sie kann wesentlich zum Erfolg beitragen.

So kann allein die falsche Schlafposition das Resultat negativ beeinflussen. Berühren Sie die Kopfhaut nicht, tragen Sie keine ungünstigen Bedeckungen und meiden Sie Stöße und ähnliches.

Falls Sie sich den Kopf stoßen nach der Haartransplantation, sollten Sie sich vom Arzt beraten lassen. Dies birgt das Risiko, dass die implantierten Haare schlechter anwachsen und der Heilungsprozess der Wunden verzögert wird.

Ein Mediziner erkennt, ob eine Gefahr vorliegt. Grundsätzlich sollten Sie seine Anweisungen bezüglich des Verhaltens nach der Haarimplantation einhalten, damit Sie nach etwa einem Jahr von einer wunderschönen Haarpracht profitieren.

Bedenken Sie, dass unsere Tipps und Ratschläge nicht die eines Mediziners ersetzen können.