Sport nach einer Haartransplantation
Eine Haartransplantation und Sport lassen sich natürlich miteinander vereinbaren, jedoch gibt es auch vereinzelnd Sachen, auf die man besser achten sollte, um so schnell wie möglich und vor allem erfolgreich wieder Sport treiben zu können.
Deshalb wird im Folgenden auf Hilfestellungen und Wartezeiten eingegangen, welche beim Sport nach einer Haartransplantation unbedingt beachtet werden müssen.
Zudem sollte man natürlich auf die expliziten Anweisungen des Arztes hören, um jegliches Risiko zu vermeiden. Wenn Sie dies alles beachten, steht dem Sport nach einer Haartransplantation nichts mehr im Wege!
Denn nur so kann man das Risiko auf Infektionen an der Kopfhaut oder anderen Heilstörungen verhindern und die Tage nach der Operation so angenehm wie möglich gestalten.
Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel
➨ Sport nach einer – Haartransplantation: Viele geben dem Körper keine Pause!
➨ Nicht nur Sport stört den Heilungsprozess
➨ Ein langsamer Einstieg ins Training ist wichtig
➨ Extremsportarten – Sportarten mit Helmpflicht
➨ Besonderheiten beim Krafttraining
➨ Eine Haartransplantation und Sport lassen sich vereinbaren!
Sport nach einer Haartransplantation: Viele geben dem Körper keine Pause!
Da viele eine Haartransplantation als keine anstrengende Operation für den gesamten Körper ansehen, begehen die meisten den Fehler und beginnen zu früh mit dem Sport nach einer Haartransplantation.
Jedoch ist dies ein Irrglaube, denn der Körper braucht definitiv einige Tage Ruhe, bevor man wieder Sport treiben sollte. Empfohlen sind dabei circa vier Tage, die man nach der Operation auf jegliche schweißtreibende Aktivitäten verzichten sollte.
Denn nur so kann die Heilung effektiv einsetzen und der Körper sich regenerieren. Verzichtet man also nur wenige Tage auf Sport nach einer Haartransplantation, wird einem der Körper sehr dankbar dafür sein und die Gefahr auf Komplikation im Heilungsprozess sinkt enorm.
Nicht nur Sport stört den Heilungsprozess
Infektionen entstehen besonders schnell, wenn die Wunden mit Schweiß in Berührung kommen. Somit ist es offensichtlich, dass Sport nach einer Haartransplantation ein Risikofaktor darstellt und den gesamten Heilungsprozess erschwert.
Allgemein sollte man daher auf alle schweißtreibenden Aktivitäten, wie Sport, Geschlechtsverkehr oder genereller körperlicher Anstrengung verzichten.
Zudem ist es ebenfalls sehr positiv für den Körper mit dem Rauchen oder dem Konsum von Alkohol in dieser Zeit aufzuhören.
Ein langsamer Einstieg ins Training ist wichtig
- Bis zu 4 Tage nach Haartransplantation: Kein Sport – absolute Ruhe
- Ab Tag 5 nach Haartransplantation: Sport wie Yoga, Pilates und andere leichte Übungen möglich
- Zwei Wochen danach: Übliche Freizeitsportaktivitäten wieder ausübbar
Nach spätestens zwei Wochen (oftmals früher) sollte der Heilungsprozess so weit fortgeschritten sein, dass man fast bedenkenlos wieder Sport nach einer Haartransplantation treiben kann.
Man sollte jedoch erst mit standardmäßigen sportlichen Aktivitäten anfangen, um den Körper wieder langsam an die aufkommende Belastung zu gewöhnen.
Krafttraining und andere sehr anstrengende Übungen sollten zunächst einmal nicht auf den Trainingsplan stehen.
Diese anstrengenderen Übungen sollten circa einen Monat nach der Haartransplantation erst wieder aufgenommen werden, um den Körper vorher nicht unnötig zu überlasten und bei dem Heilungsprozess zu stören.
Ebenfalls ist es aber auch noch einmal wichtig, immer auf die Anweisungen des Arztes zu hören, da dieser genau einschätzen kann, ab wann, welcher Sport für einen zu empfehlen ist.
Zudem geben Ärzte oftmals Tabletten, Shampoos etc. mit, welche einem ermöglichen den Heilungsprozess zu beschleunigen, um somit wieder schneller Sport nach einer Haartransplantation treiben zu können.
Besonderheiten beim Krafttraining
Wie eben bereits erwähnt ist der Einstieg ins Krafttraining nach etwa vier Wochen zu empfehlen.
Dann ist der Heilungsprozess bereits deutlich vorangeschritten und eine größere Anstrengung bzw. größere Mengen an Schweiß rufen dann kein erhöhtes Risiko auf Entzündungen mehr vor.
Natürlich kommt es beim Krafttraining auch noch einmal darauf an, welche genauen Übungen man ausführen möchte. Ist eine Übung möglicherweise nicht so anspruchsvoll für die eigene Kopfhaut, ist es bereits möglich diese schon früher wieder durchzuführen.
Keine Kopfbedeckung tragen!
Damit der Schweiß beim Krafttraining richtig „ablaufen“ kann, sollte man auf keinen Fall eine Kapuze oder Ähnliches beim Sport nach einer Haartransplantation tragen.
Zudem sollte man den Schweiß vom Kopf nur abtupfen und nicht abwischen, um die Kopfhaut weniger zu reizen. Somit sinkt das Risiko, dass Narben wieder aufreißen enorm!
Eine Haartransplantation und Sport lassen sich vereinbaren!
Wie nun deutlich geworden sein sollte, muss man den Körper nach der Haartransplantation einige Tage auf Sport verzichten und Ruhe geben, um wieder einsatzbereit zu sein.
Jedoch lässt sich nach spätestens zwei Wochen wieder mit dem Sport nach einer Haartransplantation beginnen und dies ohne ein deutlich erhöhtes Risiko auf Komplikationen.
Man muss sich natürlich bewusst sein, dass durch Sport und einer hohen Schweißproduktion der Heilungsprozess nicht gefördert wird, jedoch steigt das Risiko auf Infektionen etc. nicht maßgeblich, wenn man es mit dem Training ruhig angeht.
Der Körper wird einem sehr dankbar sein, wenn man mit einfachem Joggen nach der Haartransplantation beginnt, um sich fit zu halten und erst in den darauffolgenden Wochen wieder mit schweißtreibendem Krafttraining beginnt.
Wenn man zudem auf die Anweisungen des Arztes hört und dem Körper nicht daran hindert, dass der Schweiß von der Kopfhaut ablaufen kann, steht dem Sport nach einer Haartransplantation nichts mehr im Weg!
Somit muss man keine Angst haben, dass man durch eine Haartransplantation große einbüße in seiner Fitness hinnehmen muss, denn bereits nach wenigen Wochen kann man wieder mit einem einfachen Training beginnen und sich weiterhin fit halten.
Abschließen noch eine Übersicht, ab wie vielen Tagen, welche Art von Sport nach der Operation zu empfehlen ist:
- vier Tage lang keine schweißtreibenden Aktivitäten
- zwei Wochen keine sportlichen Aktivitäten
- vier Wochen kein Krafttraining