Mann schaut in den Spiegel und untersucht seine Geheimratsecken

Die fünf größten Ursachen für Haarprobleme

Schwierigkeiten mit den Haaren sind in unserer Zeit leider zu einer Alltäglichkeit für viele Menschen geworden. Die wichtigsten Gründe und Ursachen für Haarprobleme können sich allerdings, abhängig vom Geschlecht, deutlich unterscheiden.

Wir zeigen Ihnen die fünf häufigsten Auslöser und erläutern selbstverständlich, welche vor allem Frauen und welche Männer stärker betreffen.

Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel


Genetisch bedingter Haarverlust
Die Schilddrüse als Auslöser
Hormonell bedingter Haarausfall
Medikamente und ärztliche Therapien
Stress bedingter Haarschwund
Haarverpflanzung: Die einzige Lösung

1. Genetisch bedingter Haarausfall als Ursache für Haarprobleme

Vater und Sohn mit Haarausfall haben Spaß zusammen

Schwierigkeiten mit den Haaren, bei denen vor allem Männer die Betroffenen darstellen, sind in der Regel erblich bedingt. Der genetisch bedingte Haarausfall betrifft annähernd 80 Prozent aller Männer und immerhin bis zu 40 Prozent aller Frauen.

Als Ursachen für Haarprobleme kommen die eigenen Gene also sehr häufig in Frage. Doch woher kommt dieser genetisch bedingte Haarausfall überhaupt?

Es handelt sich sehr häufig um eine erblich bedingte Überempfindlichkeit des Körpers. Dieser reagiert besonders empfindlich auf den körpereigenen Botenstoff Dihydrotestosteron, kurz als DHT bezeichnet.

Bei Frauen macht sich diese Überempfindlichkeit durch einen Haarverlust im Bereich des Scheitels bemerkbar, während bei Männern die Geheimratsecken und der Hinterkopf besonders betroffen sind.

Die Diagnose erfolgt meist durch den Hautarzt und kann auf vielen Wegen erfolgen. Die Schwierigkeit liegt darin, dass sich der genetisch bedingte Haarverlust zwar verlangsamen, aber weder ganz aufhalten, noch rückgängig machen lässt.

Wenn Sie der Haarverlust also stark stört, gibt es mit der Eigenhaarverpflanzung eine gute und sichere Lösung, um den Haarverlust wieder auszugleichen.

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2. Die Schilddrüse als Auslöser für den Haarverlust

Arzt untersucht die Schilddrüse seines Patienten um die Ursache seiner Haarprobleme zu finden

Sowohl die Überfunktion als auch die Unterfunktion der Schilddrüse kann zu Haarverlust führen. Beinahe jeder zweite Patient ist betroffen, auch wenn die Problematik mit den Haaren bei Frauen deutlich häufiger auftritt. Die von der Schilddrüse produzierten Hormone beeinflussen die Haarproduktion enorm.

Produziert die Schilddrüse zu viele Hormone, wachsen zwar die Haare stärker, fallen aber auch sehr schnell aus und werden immer dünner und feiner. Zu wenig Hormone sorgen ebenfalls für einen Haarverlust.

Diagnostiziert wird der Haarverlust durch den Hausarzt und Spezialisten. Durch eine gute medikamentöse Einstellung der Schilddrüse kann der Verlust häufig in den Griff bekommen werden.

Schwierig wird es dann, wenn die Ursachen der Haarprobleme über sehr lange Zeit nicht erkannt werden. Dann können die Haarwurzeln dauerhaft geschädigt sein.

3. Hormonell bedingter Haarausfall

Frau in den Wechseljahren steht lächelnd in der Natur

Haarprobleme in den Wechseljahren sind bei beinahe allen Frauen hormonell bedingt. Häufig tritt der Haarverlust in den Wechseljahren auf, weil der Körper in den Wechseljahren oder in Zeiten von Schwangerschaft oder Stillzeit gegen den Körpereigenen Botenstoff Dihydrotestosteron empfindlicher wird. Aus diesem Grund wird häufig auch von einem hormonell-erblichen Haarverlust gesprochen.

Oftmals ist der Haarverlust diffus und tritt vor allem im Scheitelbereich auf. Dass die Haare bei Frauen oft zur Herausforderung werden, ist ebenfalls sehr häufig auf die Hormone zurückzuführen.

Bei Männern kommen Umstände dieser Art nur äußerst selten vor. Hier spielen die Hormone vor allem in späteren Jahren eine Rolle, wenn die nachlassende Produktion von Testosteron den Haarausfall begünstigt.

Diagnostiziert wird der hormonell bedingte Haarausfall in den Wechseljahren meist durch den zuständigen Hautarzt. Dieser kann in Absprache mit der Patientin häufig eine medikamentöse Behandlung initiieren. Diese kann häufig zum Erfolg führen, sodass der Haarverlust nachlässt und die Haare wieder nachwachsen.

Oftmals ist es leider auch so, dass der Haarverlust dauerhaft bleibt und somit eine alternative Lösung gefunden werden muss. In diesen Fällen kann eine Haarverpflanzung die einzig wirksame Option bedeuten.

4. Haarausfall durch Medikamente und ärztliche Therapien

Mann liest die Packungsbeilage seines Medikamentes durch um die Ursache seiner Haarprobleme zu finden

Bei vielen Medikamenten und Therapien gehört der Haarverlust leider zu den nur schwer vermeidbaren Nebenwirkungen. Das bedeutet nicht, dass bei jedem Menschen die Haare verloren gehen, aber bei vielen Menschen kommt es einige Zeit nach der Einnahme zum Haarverlust.

Zu den Medikamenten, welche Haarausfall auslösen können, zählen unter anderem:

  • Verschiedene Antidepressiva
  • Antibiotika
  • Antiepileptika
  • Antirheumatika
  • Betablocker
  • Lipidsenker

Meist ist der Zusammenhang zwischen Medikament und Haarverlust einfach zu diagnostizieren. Nach dem Absetzen des Medikaments oder nach dem Wechsel zu einem anderen Medikament wachsen die Haare in der Regel problemlos wieder nach.

Mit einem dauerhaften Haarverlust müssen Sie in der Regel nicht rechnen. Sie können unterstützend den Haarwuchs mit passenden Mitteln wieder ankurbeln, Geduld ist allerdings in den meisten Fällen ebenfalls ein einfacher Weg.

5. Haarausfall durch Stress

Gestresster Mann fässt sich an den Kopf

Stress kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen Auswirkungen auf die Haare haben. Darunter fällt nicht nur körperlicher, sondern auch emotionaler Stress.

Bei Stress schüttet der Körper Botenstoffe aus, welche direkt die Haarwurzeln schädigen und somit den natürlichen Haarzyklus unterbrechen. Es kommt zu einem diffusen Haarausfall.
Die Ursache Stress wird meist durch den Ausschluss aller anderen Faktoren festgestellt.

Durch einen gezielten Stressabbau, Entspannungstechniken und autogenes Training kann der Stress reduziert werden. Treten diese Schwierigkeiten mit 20 bis 30 Jahren auf und startet die Behandlung früh genug, können die Haare noch nachwachsen.

Leider kann es auch passieren, dass die Follikel durch die Botenstoffe so stark geschädigt werden, dass diese keine neuen Haare mehr produzieren können.

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Oftmals ist die Haarverpflanzung die einzige Lösung

Ärzte während der Haartransplantation

Viele hier vorgestellte Arten von Unzufriedenheit mit dem Haar haben Ursachen, die sich nur schwer bekämpfen lassen. Hinzu kommt das Problem, dass der Haarausfall sehr häufig erst viel zu spät bemerkt wird.

Selbst wenn die Auslöser somit aus dem Weg geräumt und behandelt werden können, ist es für viele Haarwurzeln zu diesem Zeitpunkt bereits zu spät. Die Follikel wurden so stark geschädigt, dass diese nicht mehr in der Lage sind, Haare zu produzieren. In diesen Fällen bietet die FUE Haartransplantation die beste Möglichkeit, um wieder über das gewünscht volle Haarbild zu verfügen.

Mit 20 bis 30 Jahren stellen die Haare oftmals ein Hindernis dar, wobei sich nur wenige Menschen in diesem Alter mit Haarausfall abfinden möchten. Durch die Verpflanzung der eigenen Haare an die betroffenen Stellen kann dieses Problem sicher und vor allem komfortable aus der Welt geschafft werden.

Die transplantierten Haare wachsen fest an und spätestens nach einem Jahr sind keinerlei Spuren des einstigen Haarausfalls mehr vorhanden.

Wenn Sie also die Ursachen für die Haarprobleme nicht früh genug bekämpfen können und es deswegen zu einem irreversiblen Haarausfall gekommen ist, nutzen Sie die Möglichkeiten der modernen Eigenhaartransplantation, um das gewohnte Bild im Spiegel wieder genießen zu können.