Haartransplantation und Rauchen
Eine Frage, die viele Patienten stellen ist, ob man vor und nach der Haartransplantation rauchen darf. Bekanntermaßen ist das Rauchen im Zusammenhang auf die allgemeine Gesundheit sehr ungesund und sollte möglichst vermieden werden.
Doch wie sieht es bei einer Haarbehandlung aus? Kann man vor und nach dem Eingriff rauchen? Wird das Endergebnis davon beeinflusst? Welche Gesundheitsrisiken das Rauchen nach einer solchen Operation mit sich zieht und ab wann es wieder empfehlenswert ist, erfahren Sie in im folgenden Beitrag.
Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel
➨ Haartransplantation: Rauchen birgt Nachteile?
➨ Vor der Haartransplantation
➨ Nach dem Eingriff
➨ Welche Folgen hat bei der Haartransplantation das Rauchen?
➨ Erhöhtes Infektionsrisiko nach dem Eingriff
➨ Die Nachteile überwiegen
➨ Haartransplantation: Rauchen lieber sein lassen
Haartransplantation: Rauchen birgt Nachteile?
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass eine Haartransplantation und Rauchen keine positiven Effekte für einen und seinen Körper mit sich bringt. Die gesundheitlichen Folgen sind schwerwiegend und sind nicht umkehrbar.
Man geht das Risiko auf Lungenkrebs, einer Herzerkrankung und vielen weiteren gefährlichen Krankheiten ein. So ist das Rauchen in den USA bereits der Grund für fast 20% der Todesfälle durch Herzerkrankungen und dies bei Männern sowie Frauen! Der beste Weg wäre es also grundlegend mit dem Rauchen aufzuhören und nicht nur ausnahmsweise für die Zeit der Haartransplantation darauf zu verzichten.
Vor der Haartransplantation
Empfohlen wird, bereits eine oder am besten zwei Wochen vor der Haartransplantation komplett mit dem Rauchen aufzuhören. Natürlich steigt die Chance auf ein erfolgreiches Ergebnis noch weiter an, je früher man mit dem Rauchen aufhört.
Spätestens sollte jedoch eine Woche vor der Haartransplantation auf das Rauchen verzichtet werden, um den Körper genug Zeit zur Regeneration zu geben, denn eine Haartransplantation und Rauchen zusammen funktioniert nicht.
Nach dem Eingriff
Auch hier gilt Ähnliches, je länger man nach der Haartransplantation auf das Rauchen verzichtet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Haarwuchs kontinuierlich weiterläuft. Jedoch sollte man mit dem Rauchen nach einer Haartransplantation frühstens erst nach zwei Wochen beginnen, damit die eingepflanzten Haare nicht direkt wieder ausfallen.
Denn es hat viele Auswirkungen auf die Durchblutung oder die Nährstoffversorgung im Körper, und wenn diese zu früh nach der Haarverpflanzung wieder durch das Rauchen gestört wird, kann es sein, dass die Haartransplantation wirkungslos bleibt. Somit wäre der optimale Weg komplett damit aufzuhören nach dem Eingriff. Zumal tun man somit auch seinem Körper allgemein einen großen Gefallen.
Welche Folgen hat bei der Haartransplantation das Rauchen?
Ärzte warnen nicht ohne Grund davor, mit dem Rauchen vor und nach der Haartransplantation aufzuhören. Im Folgenden sind die Hauptgründe aufgezählt, wieso es nicht nur der allgemeinen Gesundheit schadet, sondern besonders in Bezug auf Haartransplantation „Gift“ ist.
Zum einen führt Nikotin in den Zigaretten dazu, dass es zu Verengungen bzw. Verhärtungen in den Blutgefäßen kommt. Außerdem sorgt das Kohlenmonoxid dafür, dass der Sauerstoff im Blut langsamer im gesamten Körper verteilt wird.
Die darauf resultierende schlechte Durchblutung beeinträchtigt wiederum die Wundheilung des Körpers und verlangsamt somit den gesamten Regenerationsprozess nach der Haartransplantation.
Erhöhtes Infektionsrisiko nach dem Eingriff
Ebenfalls steigt das Risiko auf eine Infektion deutlich an, wenn die Kopfhaut länger zum heilen braucht. Denn so haben Mikroben und andere Partikel länger eine Chance in die Haut einzudringen. Somit ein weiteres deutliches Argument, wieso eine Haartransplantation und Rauchen zusammen nicht vereinbar sind.
Infektionen sind der häufigste Grund für negative Erfahrungen bei der Haartransplantation, weshalb Rauchen unbedingt aus ihren Angewohnheiten verschwinden sollte. Wird eine Infektion zu spät erkannt, steht der gesamte Erfolg des Eingriffs auf dem Spiel. Das Risiko lohnt sich nicht, nur um mit dem Rauchen nicht aufhören zu müssen.
Die Nachteile überwiegen
Auch die Überlebensdauer der einzelnen Haarimplantate wird signifikant vermindert, da weniger Nährstoffe und Sauerstoff für diese zur Verfügung stehen durch das Rauchen. Je länger man bereits Raucher ist, desto höher ist auch die Beeinträchtigung in der Versorgung.
Das Risiko einer sogenannten Nekrose, also dem Hautsterben, ist ebenfalls durch das Rauchen erhöht. Wenn also einem Patienten bei der Operation einige Hautbereiche entfernt werden, besteht ein erhöhtes Risiko einer Hautnekrose, wenn es sich dabei um einen Raucher handelt.
Darüber hinaus kommt es bei Rauchern öfters zu Blutungen und auch übermäßigen Nässen während des Eingriffes. So wird die Dauer der Haartransplantation verlängert und die Follikel müssen länger außerhalb des Körpers bleiben. Jedoch dürfen Follikel in der Regel nur sechs Stunden außerhalb des Körpers belassen werden und daher kann die Zeit bei einer Vielzahl solcher Komplikationen knapp werden.
Haartransplantation: Rauchen lieber sein lassen
Abschließen lässt sich also festhalten, dass eine Haartransplantation und Rauchen nicht wirklich unter einen Hut passen. Es gibt zahlreiche Nachteile, mit den ein regelmäßiger Raucher bei einer Haartransplantation zu kämpfen hat. Zudem ist es nicht ohne Grund wichtig, bereits mehrere Wochen vor und auch nach dem Eingriff damit zu pausieren.
Somit kann eine Haartransplantation auch die perfekte Motivation dafür sein, mit dem Rauchen vor der Haartransplantation aufzuhören! So beginnt ein neuer Lebensabschnitt nicht nur mit neuem vollen Haar, sondern auch einer gesünderen Lebensweise. Man muss sich also damit abfinden, dass eine Haartransplantation und Rauchen in der Praxis nicht möglich ist, ohne ein großes Risiko einzugehen.
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