Haare klonen

Haare Klonen – Wie sieht eine Haartransplantation in 20 Jahren aus?

Die Menschheit hat seit jeher mit Haarausfall zu kämpfen und es war uns auch schon immer ein wichtiges Unterfangen, unsere Haarpracht so lange wie möglich zu erhalten. Deshalb begann man recht früh damit, geeignete Methoden gegen Haarausfall zu erfinden beziehungsweise solche ausfindig zu machen.

Doch natürlich ist die Wissenschaft noch lange nicht am Ende, denn immer wieder werden neue Methoden und Techniken entwickelt, die dem Patienten noch bessere und deutlich natürlichere Ergebnisse bieten sollen.

Doch wie wird die Haartransplantationen der Zukunft wohl aussehen? Welche innovativen Ideen zur Bekämpfung von Haarausfall könnten uns die Entwickler in den nächsten 20 Jahren präsentieren? Wird es möglich sein, Haare zu klonen? Wir möchten in diesem Artikel gemeinsam mit Ihnen in die Zukunft der Haartransplantationen blicken.

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Neue Form der Haartransplantation: Die Zelltherapie

 

Zelltherapie Forschung

US-Wissenschaftlern des Columbia University Medical Center (CUMC) erforschten ein völlig neuen Ansatz in der Haartransplantation. Die Forscher schafften es auf menschlicher, kahler Haut Haare wachsen zu lassen. Hierzu wurden Stammzellen für Haare verpflanzt, die für die Entstehung neuer Haarfollikel sorgen konnten. Bei diesem Prozess handelt es sich um etwas bisher nie Dagewesenes.

Dies zeigt die Tatsache, dass solche Vorgänge im Regelfall ausschließlich nach Verletzungen oder vor der Geburt möglich sind. Für Patienten, die mit Haarausfall zu kämpfen haben und für eine normale Hauttransplantation nicht genügend Spenderhaar haben, bestünde in Zukunft mit diesem Prozess als doch die Chance, volles Haupthaar zu bekommen. Dies gilt für beide Geschlechter.

Derartige Versuche mit haarbildenden Zellen wurden bisher nur an Nagetieren durchgeführt – dies jedoch mit sehr großem Erfolg. Nachdem viele Versuche auf menschlicher Haut gescheitert waren, weil die Zellen sich immer wieder in „normale“ Hautzellen umwandelten, ist auch hier jetzt endlich der Durchbruch gelungen.

Die Haartransplantation durch Zellen: Was geschieht bei diesem Vorgang?

In Zukunft soll eine derartige Haartransplantation durch sogenannte dreidimensionale Zellkulturen gelingen. Die Zellkultur hilft den Zellen beim Erhalt der haarbildenden Fähigkeit. Sie werden hierfür in Tropfenform vermehrt, weil dies für das menschliche Gewebe natürliche Bedingungen simuliert.

Für die Studie wählten die Forscher Haare von Spendern aus, die unter androgenetischem Haarausfall leiden. Das Ergebnis: Fünf von insgesamt sieben Spendern konnten sich nach etwa 6 Wochen über die sichtbare Bildung neuer Haarfollikel freuen. Zusätzlich konnte man nachweisen, dass die Zellen genetisch mit dem jeweiligen Spender identisch waren und einen menschlichen Ursprung hatten. Den Haarausfall mit Stammzellen zu bekämpfen würde für viele eine optimale Lösung darstellen.

Es wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis dieses innovative Verfahren auch medizinisch anerkannt wird, denn noch fehlen Erkenntnisse sowohl über die Wuchsrichtung als auch über die Farbe der nachwachsenden Haare. Es müssen zudem noch Langzeitstudien durchgeführt werden, bevor dieses Verfahren als erfolgreich und sicher gelten kann.

Zukunft der Haartransplantation: Haare Klonen

 

Forscher während der Arbeit

Das Haarwurzeln Klonen ist im Grunde nicht neu, denn bereits vor über 20 Jahren erhielt das Schaf Dolly einen genetischen Doppelgänger. Natürlich ist die Wissenschaft auch längst im Bereich der Haartransplantation dabei nach Möglichkeiten zu suchen, um die verlorenen Haare durch neue zu ersetzen.

Bisher sind natürlich schon einige Haarwuchsmittel erhältlich, die grundsätzlich alle das Versprechen geben, dem Problem effektiv entgegenzuwirken. Doch diese gehen meist nicht nur mit erheblichen Nebenwirkungen einher, sondern sie müssen von den Betroffenen meist auch dauerhaft eingenommen werden.

Sobald sie abgesetzt werden, haben die Betroffenen wieder mit den gleichen Problemen zu kämpfen. Doch nun gibt es endlich Hoffnung, denn es ist Forschern im Labor gelungen, Haare auf zuvor kahler Kopfhaut sprießen zu lassen.

Beim Haare klonen wird eine Haarwurzel vervielfacht, damit aus dieser einen tausende neue Haarwurzeln hergestellt werden können. Sie wird also zunächst entnommen, damit sie anschließend im Labor vermehrt werden kann.

Wenn das Haarfollikel Klonen erfolgreich war, wird mithilfe der Mikrochirurgie in den kahlen Hautbereich eingepflanzt. Für die Mehrheit der Betroffenen könnte dieses Verfahren die ultimative Lösung sein.

Es bleibt natürlich die Frage offen, wie lange es noch dauern wird, bis die neuartige Technologie gänzlich ausgereift ist und klinisch angewendet werden kann.

Allerdings gehen Experten davon aus, dass es unter Umständen in etwa 15 Jahren möglich sein könnte, im Labor Haarwurzeln zu klonen, damit diese danach in die Kopfhaut eingepflanzt werden können. Bis dahin bleibt für die Betroffenen natürlich noch immer der Weg zur plastischen Chirurgie, denn auch hier wurden in den vergangenen Jahren große Schritte in Richtung narbenfreier, moderner Haartransplantation gemacht.

Das Haare Klonen wäre eine ganz neue Dimension, denn aus wenigen hundert Haaren wäre es möglich, eine riesige Anzahl neuer Haarfollikel zu klonen. Doch wie auch bei der Zelltherapie wird es noch einige Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte dauern, bis sich das Haarwurzeln Klonen wirklich klinisch nutzen lasst

Haarverpflanzung mit Robotik-Chirurgie

Auch wenn die Methode, die Haartransplantation durch einen Roboter durchführen zu lassen, zunächst sehr technisch klingen mag, so kann dieses Verfahren im Grunde lediglich als Weiterentwicklung der bisher manuell durchgeführten FUE-Haartransplantation verstanden werden.

Die Follikel werden hierbei von einem Roboterarm entnommen. Dies hat für den Patienten den Vorteil, dass weniger Punktnarben am Hinterkopf entstehen können als bei der manuellen Methode. Darüber hinaus wird durch den Computer verhindert, dass es zu einer sogenannten „Übererntung“ des Spenderbereichs kommt.

Das bedeutet, dass der Roboter nicht versehentlich zu viele vermieden. Das heißt, dass der Roboter nur so viele Haarfollikel entnimmt, die im eigentlichen Spenderbereich bleiben. Hinzu kommt, dass durch den Roboterarm garantiert werden kann, dass das Transplantations-Ergebnis noch besser und natürlicher aussieht.

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Ist das die Zukunft der Haartransplantationsverfahren?

 

Forscher untersucht Stammzellen

Millionen Menschen haben mit Haarausfall zu kämpfen und schon seit vielen Jahrzehnten wird intensiv an Maßnahmen gegen dieses Leiden geforscht. Die Entwicklung der Technologien für das Haare Klonen steht dabei längst im Mittelpunkt des Interesses.

Schon jetzt gilt sie als innovativste Erfindung, denn schließlich klingt Haare klonen nach der perfekten Lösung. Wir können also gespannt sein, was die Zukunft bringt!