Mann mit Haarausfall sitzt auf der Couch.

Angst vor der Haartransplantation – ist sie begründet und was hilft?

Sie haben Angst vor der Haartransplantation und wissen nicht, ob Sie begründet ist? Wenn die Haare mit der Zeit dünner und lichter werden, stellt dies häufig eine große psychische Belastung dar.

Doch viele haben Angst vor einer Haartransplantation, beispielsweise in Bezug auf Schmerzen oder Spritzen. Sind diese Ängste begründet? Ist eine Eigenhaarverpflanzung tatsächlich schmerzhaft und gibt es auch Methoden, bei denen keine Injektion zum Einsatz kommt?

Wer kann beraten und helfen? Wenn Sie sich diese und ähnliche Fragen stellen, sind Sie hier genau richtig. Im folgenden Artikel erhalten Sie viele nützliche Informationen und hilfreiche Tipps zu diesem Thema.

Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel


Welche Gründe lösen Angst vor der Haartransplantation aus?
Viele Kliniken sind auf Angstpatienten spezialisiert – lassen Sie sich beraten
Wenn die Furcht siegt: Welche Alternativen gibt es?
Fazit: Angst vor Haartransplantation unbegründet

Welche Gründe lösen Angst vor der Haartransplantation aus?

Eine Haartransplantation ist für viele die finale Lösung, um durch Haarverlust entstandene Lücken wieder völlig natürlich aufzufüllen. Doch geht es Ihnen ähnlich:

Sie haben sich eigentlich schon vor langem für eine Eigenhaarverpflanzung entschieden, aber die Ängste sind zu groß und daher versuchen Sie, sich mit dem Haarschwund abzufinden?
Gründe für Angst gibt es viele:

Spritzen

Vielleicht bereitet Ihnen der Gedanke an die Betäubungsspritze Sorge. Dabei ist die Möglichkeit einer nadelfreien Betäubung eine Chance, sich den Traum von der neuen Haarpracht zu erfüllen. Das Anästhetikum kann mit der Hilfe eines innovativen Hochdruckverfahrens verabreicht werden.

Hierbei verwendet der Arzt einen speziellen Pen bzw. Stift, mit dem die Betäubungsflüssigkeit in hoher Geschwindigkeit ganz ohne Nadel und Einstichstelle unter der Kopfhaut gedrückt wird. Bei dieser Methode gibt es somit kein Infektionsrisiko. Zudem wirkt das Betäubungsmittel meist auch wesentlich schneller.

Schmerzen

Wieder andere befürchten, dass sie bei der Haarverpflanzung Schmerzen verspüren. Doch mit modernen Methoden, die in seriösen Kliniken angewendet werden, ist dies nicht der Fall.

Mit Einsetzen der Wirkung des Betäubungsmittels sollten Sie davon nichts spüren, wenn die Follikel aus dem Spenderbereich entnommen werden. Der Arzt kann ebenso das Betäubungsmittel nachspritzen.

Auch bei einer Betäubung ohne Nadeln lässt es sich nachdosieren. Die Haartransplantationsmethoden haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Sie werden in modernen Verfahren wie der innovativen FUE-Technik durchgeführt.

Sie punktet nicht nur mit natürlichen Ergebnissen, sondern die Patienten sind inzwischen während des Eingriffs nahezu völlig schmerzfrei. Auch danach müssen Sie mit keinen oder kaum Schmerzen rechnen. Ihr Arzt stellt Ihnen aber auch Schmerzmittel zur Verfügung.

Narbenbildung

Unter Umständen ist die Bildung von Narben bei der FUT-Methode, die auch Strip- oder Streifenmethode genannt wird, größer als erwartet.

Doch beim minimal-invasiven FUE-Verfahren müssen Sie durch den Einsatz von Hohlnadeln mit einem sehr geringen Durchmesser normalerweise nicht mit sichtbaren Narben rechnen.

Bei einem Gespräch mit dem Arzt in der Haarklinik können Sie zusammen die für Sie am besten geeignete Methode der Haarverpflanzung auswählen.

Sie sehen, die Ängste sind in verschiedener Hinsicht unbegründet.

Mann beim Arzt zum Beratungsgespräch

Viele Kliniken sind auf Angstpatienten spezialisiert – lassen Sie sich beraten

Mittlerweile bieten die Haarkliniken in der Türkei oder Ländern wie Deutschland explizit für Angstpatienten spezielle Methoden bei den Haartransplantationen an. Lassen Sie sich gern beraten und sprechen Sie mit dem Arzt über Ihre Ängste und Zweifel.

Viele lassen sich bei einem umfassenden Gespräch sicher aus dem Weg räumen. Zu guter Letzt gibt es auch Menschen, die Angst haben, dass sie viel Geld bezahlen und nach der Eigenhaarverpflanzung verpfuscht aussehen bzw. das Ergebnis katastrophal ist.

Doch auch hier können wir Sie beruhigen, denn dies wird in einer seriösen Klinik nicht passieren. Auch die Kosten lassen sich senken, wenn die Eigenhaarverpflanzung in der Türkei durchgeführt wird. Hierbei müssen Sie keine Abstriche bei der Qualität befürchten.

Sowohl die ästhetischen als auch hygienischen Standards können zweifelsohne mit denen in deutschen Haarkliniken konkurrieren. Sie sparen dabei eine Menge Geld ein.

Wenn die Furcht siegt: Welche Alternativen gibt es?

Sedierung

Haben Sie generell Angst vor der Haartransplantation, ohne nur einen konkreten Grund nennen zu können? Auch wenn sie unbegründet ist, sich aber nicht besiegen lässt, kann der Dämmerschlaf mittels Sedierung, der auch unter der Bezeichnung Tiefschlaf bekannt ist, perfekt für Sie sein.

Ihr Nervensystem wird hierbei, entweder mit einer Spritze oder durch eine orale Einnahme, durch bestimmte Medikamente gedämpft. Die Rede ist von Sedativa. Diese Schmerzmittel werden mit Anästhetika kombiniert.

Anders als bei einer Vollnarkose müssen Sie beim Dämmerschlaf nicht nüchtern sein. Werden die Medikamente oral eingenommen, dauert es ein bisschen länger, bis die Wirkung eintritt. Im sedierten Zustand bekommen Sie, ähnlich wie bei einer Magenspiegelung, von der Haarverpflanzung nichts mit.

Nach dem Eingriff mit Dämmerschlaf ist eine Teilnahme am Straßenverkehr verboten.

PRP-Therapie und Pigmentierung

Daneben gibt es einige Alternativen der Haarverpflanzung. Hier sind insbesondere die PRP-Behandlung und Haarpigmentierung erwähnenswert.

Die PRP-Behandlung eignet sich für Männer und Frauen, während die Haarpigmentierung ihre Wirkung in erster Linie bei Männern entfaltet, die eine Kurzhaarfrisur haben.

Von einer Therapie mit Medikamenten ist eher abzuraten, denn sie müssen zum einen dauerhaft eingenommen oder angewendet werden und zum anderen verursachen sie oft sehr starke Nebenwirkungen.

Fazit: Angst vor Haartransplantation unbegründet

Die häufigste Ursache von Haarverlust ist der erblich bedingte Haarausfall, bei dem die Ursache in den Genen liegt. Darunter leiden viele Menschen. Eine Haarverpflanzung ist die einzige wirksame, dauerhafte Lösung. Sie kann für volle Haarpracht sorgen und damit die Lebensqualität erheblich verbessern.

Doch was, wenn die Angst vor der Haartransplantation zu groß ist? Dann müssen Sie dennoch nicht darauf verzichten. Wie Sie gelesen haben, gibt es auch gute Lösungen für eine Eigenhaarverpflanzung für Angstpatienten. Jedem kann nahezu oder komplett schmerzfrei zu vollen Haaren verholfen werden.

Es ist bei der Haarimplantation sogar eine Betäubung ohne Nadeln möglich, wodurch auch das Infektionsrisiko entfällt, denn es gibt keine Einstichstelle. Allgemeinen werden bei der Transplantation keine Schmerzen empfunden, sobald die Anästhesie zu wirken beginnt.

So sind auch diese Ängste unbegründet. Lässt sich die Furcht nicht besiegen, ist der Dämmerschlaf, also eine Haarverpflanzung mit Sedierung, eine optimale Lösung für Angstpatienten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Er berät Sie gern umfassend und beantwortet Ihnen alle Fragen.

Das Risiko für Narben oder entzündete Wunden ist mit einem gewissenhaft ausgeführten Eingriff und optimaler Nachsorge minimal. In einem Beratungsgespräch können Sie zusammen mit Ihrem Arzt die passende Eigenhaarverpflanzung auswählen und über Ihre Ängste und Bedenken sprechen. Sie finden ganz sicher eine Lösung.