Frühzeitiger Haarausfall – So viele Menschen sind betroffen!
Haarausfall ist keineswegs ein Problem, das nur ältere Personen betrifft. Frühzeitiger Haarausfall kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern auftreten. Die Betroffenen leiden meist sehr darunter, da sich der Verlust der Haare auch stark auf die Psyche auswirken kann.
Hier erfahren Sie, wodurch Haarschwund bereits in jungen Jahren ausgelöst wird, wie dieser behandelt werden kann und, ob eine Eigenhaarverpflanzung eine geeignete Lösung ist.
Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel
➨ Frühzeitiger Haarausfall ist ein weit verbreitetes Problem
➨ Wodurch entsteht der Haarverlust in jungen Jahren?
➨ Weshalb Sie die Ursachen abklären lassen sollten
➨ Welche Lösungen gibt es?
➨ Ist die Eigenhaarbehandlung am effektivsten?
➨ Fazit: Eine Haarimplantation hilft bei frühzeitigem Haarschwund
Frühzeitiger Haarausfall ist ein weit verbreitetes Problem
Millionen Männer auf der ganzen Welt sind von frühzeitigem Haarausfall betroffen. Konkret liegt der Anteil bei rund 80 Prozent. Dabei kann die sogenannte androgenetische Alopezie sowohl im hohen Alter als auch bereits im jungen Erwachsenenalter auftreten.
Es kommt demnach immer wieder vor, dass bereits sehr junge Männer feststellen müssen, dass sich ihre Kopfhaare zunehmend lichten. Generell wird von Haarausfall gesprochen, wenn bei Ihnen über einen längeren Zeitraum – mehrere Wochen – täglich über 100 Haare ausfallen.
Wer hiervon betroffen ist, leidet meist enorm. Denn auch für Außenstehende werden die Kahlstellen zunehmend sichtbar, sodass der Verlust der Haare direkt Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität hat.
In extremen Fällen kann bereits im Alter von 20 und 30 Jahren eine Vollglatze entstehen.
Wodurch entsteht der Haarverlust in jungen Jahren?
Wer von der sogenannten androgenetischen Alopezie betroffen ist, muss im schlimmsten Fall damit rechnen, dass der Verlust bereits ab einem Alter von 20 Jahren beginnt. Doch weshalb fallen die Haare überhaupt aus?
Liegt erblich bedingter Haarschwund vor, weisen die Haarfollikel eine Überempfindlichkeit gegen Dihydrotestosteron auf. Bei Dihydrotestosteron handelt es sich um die aktive Form des männlichen Sexualhormons Testosteron.
Durch die Überempfindlichkeit kommt es dann zu einer Verkümmerung der Haarfollikel. Die Folge sind sehr feines und dünnes Haar, da sich die Wachstumsphase der Follikel erheblich verkürzt.
Dieser Prozess schreitet immer weiter voran, bis irgendwann auch die Haarwurzeln enorm betroffen sind und letztendlich absterben. Ab diesem Zeitpunkt wird die Produktion von neuen Haaren vollständig und unwiederbringlich eingestellt und frühzeitiger Haarausfall tritt auf.
Weshalb Sie die Ursachen abklären lassen sollten
Wenn Sie vermuten, dass Sie von Haarschwund betroffen sind, sollten Sie so schnell wie möglich einen Experten aufsuchen. Dieser kann die Ursache für Ihren Haarverlust feststellen. Dies ist wichtig, um eine mögliche Behandlungsmethode zu finden.
Der Spezialist kann feststellen, ob Sie von erblich bedingtem Haarausfall betroffen sind, oder ob ein anderer Auslöser zugrunde liegt. Denn Haarverlust kann nicht nur durch erbliche Faktoren ausgelöst werden, ihm können beispielsweise auch ernsthafte Erkrankungen zugrunde liegen.
Es ist daher äußerst wichtig, dass Sie umgehend einen Spezialisten aufsuchen und sich ausführlich beraten lassen, denn in den meisten Fällen verschwindet der Haarausfall nicht einfach wieder von selbst.
Weitere Ursachen für den Verlust des Kopfhaares können Stress, eine unausgewogene Ernährung, die Einnahme von bestimmten Medikamenten, ein gestörter Hormonaushalt oder mechanische Faktoren sein.
Welche Lösungen gibt es?
Je früher die androgenetische Alopezie bei Ihnen diagnostiziert wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten. Häufig wird in einem frühen Stadium dazu geraten, Tabletten mit einem speziellen Wirkstoff einzunehmen.
Dieser Wirkstoff sorgt dafür, dass die Umwandlung von Testosteron in die aktive Form Dihydrotestosteron verhindert wird. Der Reduktasehemmer, der in den Tabletten enthalten ist, kann demnach dafür sorgen, dass der Haarschwund deutlich verlangsamt wird.
Es ist jedoch nicht möglich, den erblich bedingten Haarausfall aufzuhalten. Die Tabletten müssen daher täglich eingenommen, denn der Haarverlust setzt sofort wieder ein, wenn diese abgesetzt werden.
Darüber hinaus können durch die Einnahme der Medikamente schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten. Hierzu zählt zum Beispiel die Impotenz oder das Wachsen von Männerbrüsten (Gynäkomastie).
Als Folge der Einnahme können zudem depressive Verstimmungen auftreten. Die Nebenwirkungen können auch weiterhin anhalten, wenn die Einnahme bereits längst beendet wurde. Eine andere Option ist die Eigenhaarverpflanzung.
Ist die Eigenhaarbehandlung am effektivsten?
Ist die Ursache für den Haarschwund erblich bedingt, ist die Eigenhaarverpflanzung die einzige effektive und dauerhafte Lösung. Denn der Haarausfall lässt sich lediglich durch Tabletten hinauszögern, nicht aber verhindern.
Bei einer Haarimplantation werden noch intakte Haarfollikel aus einem Spenderbereich entnommen. Dieser befindet sich meist im Bereich Ihres Hinterkopfes, das die Haarfollikel hier meist keine Überempfindlichkeit gegen Dihydrotestosteron aufweisen.
Diese gesunden Follikel werden entnommen und anschließend im Labor aufbereitet. Danach sind sie dazu bereit, um in die Stellen auf Ihrem Kopf eingepflanzt zu werden, die von dem Haarschwund betroffen sind.
Nach dem operativen Eingriff müssen die frischen Haarfollikel nun noch festwachsen. Bereits nach einiger Zeit entsteht an den zuvor kahlen Stellen neues und gesundes Haarwachstum.
Da die Follikel aus dem Bereich im Hinterkopf keine Überempfindlichkeit gegen Dihydrotestosteron aufweisen, besteht auch keine Gefahr, dass die neu verpflanzten Haare erneut ausfallen.
Mit modernsten Techniken ist es möglich, dass mit der Haarimplantation sehr natürliche und authentische Ergebnisse erzielt werden. Rund ein Jahr nach der Operation, können Sie das endgültige Ergebnis dann im Spiegel betrachten. Die Eigenhaarverpflanzung ist ein Leben lang haltbar und damit die beste Lösung, wenn frühzeitiger Haarausfall auftritt.
Fazit: Eine Haarimplantation hilft bei frühzeitigem Haarschwund
Tritt bereits im jungen Erwachsenenalter Haarschwund auf, ist dies für die Betroffenen eine schwerwiegende Belastung. Oftmals schwindet das Selbstbewusstsein und auch die Lebensfreude geht verloren.
Einer der Hauptgründe für den Haarausfall im jungen Alter ist die androgenetische Alopezie. Der erblich bedingte Haarschwund kann bereits sehr früh zu einer Glatzenbildung führen.
Um eine geeignete Behandlungsmethode zu finden, sollte umgehend ein Experte zu Rate gezogen werden. Frühzeitiger Haarausfall wird im Anfangsstadium häufig mit speziellen Medikamenten behandelt.
Diese können den Verlust der Haare jedoch nicht gänzlich verhindern, sondern nur hinauszögern. Wenn Sie demnach auf der Suche nach einer dauerhaften und effizienten Lösung sind, sollten Sie sich über die Eigenhaartransplantation informieren.
Da hierbei gesunde Haarfollikel in die betroffenen Areale auf Ihrer Kopfhaut verpflanzt werden, kann dort neues und kräftiges Haarwachstum entstehen. Für die Verpflanzung werden solche Follikel genommen, die nicht vom erblich bedingten Haarschwund betroffen sind.
Es besteht demnach kein Risiko, dass die Haare erneut ausfallen, weshalb die Haarimplantation eine lebenslange Lösung ist. Schon kurze Zeit nach dem operativen Eingriff können Sie beobachten, wie neues Haar wächst.
Durch die neue Haarpracht gewinnen Sie sicherlich auch Ihr Selbstbewusstsein zurück und können in Zukunft ohne Ihr haariges Problem durchs Leben gehen.