Muskulöser Mann trainiert im Fitness-Studio

Ist nach der Haartransplantation Bodybuilding überhaupt noch?

Eine Haartransplantation in der Bodybuilding Szene ist Gang und Gäbe. Volle, gesunde Haarpracht ist schon seit Jahren ein fester Bestandteil in diesem Sport. Doch das erhöhte Testosteron ist allerdings schädlich für den Haarwuchs.

Da kommt die Frage auf: Macht eine Haartransplantation Bodybuilding erfolgreicher und falls ja, wann kann das Training wieder aufgenommen werden? Lesen Sie hier alles Wissenswerte rund um das Thema.

Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel


Wieso sind Kampfsportler von Haarausfall betroffen?
Deshalb ist die Haarverpflanzung bei Bodybuildern beliebt
Ab wann ist das Training wieder möglich?
Fazit: Mit Haarverpflanzung mehr Erfolg im Bodybuilding

Haartransplantation Bodybuilding – warum sind so viele Kraftsportler von Haarausfall betroffen?

Viele Bodybuilder haben nach geraumer Zeit mit Haarausfall zu kämpfen. Er wird vor allem gefördert, wenn zusätzliche Mittel mit im Spiel sind:

Ein Grund ist die Verwendung von Proteinpulver, die zwar die Muskelmasse vergrößern können, dessen Inhaltsstoffe aber zudem den Testosteronspiegel erhöhen.

Die Haare benötigen zum gesunden und kräftigen Wachstum eine gewisse Mindestkonzentration. Von Vorteil ist es, wenn Ihr körpereigener Testosteronwert im Normalbereich liegt.

Auch das Hormon DHT, die aus dem Testosteron gebildet wird, beeinflusst den Muskelaufbau positiv, wird jedoch mit Haarverlust in Verbindung gebracht.

Männer, die Bodybuilding ausüben und für den Muskelaufbau Medikamente einnehmen, leiden darunter ebenso häufig durch Substanzen wie Steroide. Sie führen zu hormonellen Veränderungen.

Das Risiko ist noch höher, wenn innerhalb der Familie ein genetisch bedingter Haarausfall ausgeprägt ist. Diese Form beschränkt sich zum Großteil auf das Haupthaar.

Ab einem gewissen Zeitpunkt, meist zwischen dem 20. und 60. Lebensjahr, reagieren die Haarwurzeln überempfindlich auf das DHT und fangen an zu verkümmern.

In der Folge verkürzen sich die Wachstumsphasen der Haare und es kommt zum vermehrten Haarausfall.

Bodybuilder nimmt Proteinpuler nach Haartransplantation

Achtung:

Um den frühzeitigen Haarausfall zu stoppen, kommen oft 5-Alpha-Reduktase Hemmer wie Finasterid zum Einsatz. Sie blockieren die Umwandlung des Testosterons zu DHT und können somit meist verhindern, dass die Haarwurzeln vorzeitig absterben.

Doch DHT fördert beispielsweise die Kraftentwicklung und Regenerationsfähigkeit. Es besitzt daher positive Eigenschaften für den Kraftsport.

Wieso ist eine Eigenhaarverpflanzung bei Bodybuildern so beliebt?

Eine Haartransplantation ist gegen den Haarausfall die beste Lösung, denn sie stellt die einstige Haarpracht dauerhaft wieder her. Im Bereich des Bodybuildings stehen das Aussehen und die optische Erscheinung an erster Stelle.

Hierbei spielen neben dem Muskelaufbau auch schöne Haare eine wichtige Rolle. Daher ist die Haarimplantation bei Kraftsportlern beliebt und aufgrund der genannten Gründe nicht selten.

Wann kann das Training wieder aufgenommen werden?

Man könnte meinen, dass es einen Tag nach der Haarverpflanzung schon wieder möglich ist, dem Alltag wie gewohnt nachzugehen. Doch beachten Sie die nötige Regenerationszeit. Die Implantate sind noch sehr empfindlich.

Nach der Haartransplantation Bodybuilding zu betreiben, sollte für mit Vorsicht begonnen werden. Dies hat verschiedene Gründe:

  • Sensible Kopfhaut
  • Schweiß
  • Körperlicher Stress

Beanspruchung der Kopfhaut

Zudem kann die Kopfhaut beim Bodybuilding beansprucht werden. Bei einer modernen Haarimplantationsmethode in einer renommierten Haarklinik entstehen zwar nur winzige Wunden, doch sie sind wie eine große, denn sie liegen nah nebeneinander.

Schwitzen

Ein Problem ist zum einen die Schweißbildung beim Sport . Sie kann die Heilung erheblich verzögern und das Endergebnis sogar zunichte machen. Der Schweiß fördert Entzündungen und Infektionen. Im schlimmsten Fall werden die Transplantate „herausgespült“.

Beschleunigter Herzschlag

Bei der Ausübung von Sport wird der Körper belastet und der Herzschlag ist beschleunigt. Dies erzeugt Stress, der dafür sorgt, dass die Haarwurzeln nicht so gut durchblutet werden.

Auch aus dem Grund sollten Sie von einem anstrengenden Training und anderen Aktivitäten nach der Eigenhaarverpflanzung erst einmal Abstand halten.

Fangen Sie frühestens vier bis fünf Wochen nach dem Eingriff an, wieder Kraftsport zu betreiben, werden auch die Schulter- und Nackenmuskulatur belastet, erst nach circa zwei Monaten.

Folgen Sie den Anweisungen Ihres Arztes. Er kann am besten einschätzen, wie die Heilung verläuft und die Haarfollikel anwachsen.

Fazit: Mit Haartransplantation im Bodybuilding zum Erfolg

Viele Männer spielen mit dem Gedanken, sich einer Haartransplantation zu unterziehen und die, die sich dazu entschlossen haben, sie in einer namhaften Haarklinik durchführen zu lassen, sagen oft, dass es die beste Entscheidung war, die sie hätten treffen können.

Dazu gehören Kraftsportler wie Simon Teichmann oder Kevin Wolter, die in der Türkei eine Eigenhaarverpflanzung vornehmen lassen haben. Dies ist kein Wunder beim Anblick des

Endergebnisses nach etwa einem Jahr, wenn auf dem Kopf wieder volle und kräftige Haare vorhanden sind.

Die Haartransplantation ist im Bodybuilding sehr beliebt, denn die Trainierenden legen viel Wert auf ein attraktives Aussehen. Dies betrifft nicht nur die Muskelmasse, sondern ebenso die Haare. Zum anderen leiden viele Bodybuilder unter Haarausfall.

Das liegt beispielsweise daran, dass Substanzen wie Steroide konsumiert werden, die hormonelle Veränderungen verursachen. Nach erfolgter Haarimplantation ist es wichtig, einige Wochen lang keinen Kraftsport zu betreiben, um eine erhöhte Beanspruchung, Schweißbildung und ein Risiko für Infektionen zu meiden.

Dies kann den Heilungsprozess erheblich erschweren und sogar dafür sorgen, dass die Transplantate ausgehen. Achten Sie auf die Anweisungen Ihres Arztes. Haben Sie noch Fragen zu diesem Thema?

Wünschen Sie weitere Infos zu den Behandlungen oder eine Haaranalyse? Dann nehmen Sie Kontakt zum Expertenteam auf, das Ihnen sehr gern beratend zur Seite steht.