Welche Mineralien können bei Haarausfall helfen?
Haarverlust ist ein weit verbreitetes Problem. Dieser Zustand kann unter anderem durch eine schlechte Versorgung von Mineralien und Nährstoffen ausgelöst werden. Wie Mineralien bei Haarausfall helfen können und welche Stoffe Sie dabei nutzen sollten, zeigen wir Ihnen in dieser Übersicht.
Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel
➨ So beugen Sie aktiv vor
➨ Häufig werden zu wenig Mineralien durch die Lebensmittel aufgenommen
➨ Kalzium und Magnesium für das Wachstum der Haare
➨ Jod als vorbeugende Maßnahme gegen den Haarausfall
➨ Selen kann das Haarwachstum gezielt unterstützen
➨ Zink als anregendes Mineral für Ihre Haare
➨ Leider nicht immer wirksam
➨ Bei erblich bedingtem Haarausfall eine Haarimplantation in Erwägung ziehen
➨ Lassen Sie sich immer von Experten umfassend beraten
➨ Fazit: Nicht immer die richtige Wahl
Mineralien bei Haarausfall – so beugen Sie aktiv vor
Bei einem gesunden Menschen fallen täglich zwischen 50 und 100 Haare aus. Das ist ganz normal und wird durch die Haarproduktion wieder ausgeglichen. Verstärkt sich dieser Haarverlust, kann es schnell problematisch werden.
Durch eine gezielte Zuführung bestimmter Mineralien bei Haarverlust können Sie diesen in einigen Fällen stoppen. Wichtig ist, dass Sie dabei die Mineralien zuführen, welche die Haare für das Wachstum und die Produktion benötigen.
Häufig werden zu wenig Mineralien durch die Lebensmittel aufgenommen
In den meisten Fällen reicht eine normale Ernährung in unseren Breitengraden kaum aus, um unseren Körper und somit auch unsere Haare ausreichend mit Mineralstoffen und wichtigen Spurenelementen zu versorgen.
Das liegt unter anderem daran, dass viele Böden nur über eine unzureichende Menge an Mineralstoffen verfügen und die dort angebauten Lebensmittel ebenfalls nur wenige dieser Mineralstoffe beinhalten.
Achten Sie aus diesem Grund immer auf Ihre Ernährung und ergänzen Sie diese gegebenenfalls durch weitere Stoffe. Vitamine und Mineralien können gegen Haarausfall helfen.
Wir zeigen Ihnen die vier wichtigsten Komponenten, welche für den Haarausfall verantwortlich sein können und in welchen Lebensmitteln diese Spurenelemente in großer Zahl vorkommen. So können Sie durch eine Anpassung der eigenen Ernährung häufig bereits den Haarausfall bekämpfen.
Kalzium und Magnesium für das Wachstum der Haare
Für das Wachstum der Haare sind die basischen Mineralstoffe Kalzium und Magnesium hauptsächlich verantwortlich. Dementsprechend kann eine gezielte Einnahme dieser Stoffe bereits bei vielen Menschen die Probleme mit dem Haarwachstum stoppen. Zudem werden gerade diese Spurenelemente häufig nur unzureichend über die Ernährung zugeführt. Mineralien sind für die Haare von elementarer Bedeutung.
Achten Sie zum einen darauf, dass Sie ausreichend Lebensmittel wie Nüsse, Mandeln, Sesam, Vollwert-Getreide, Grünkohl oder auch Spinat zu sich nehmen, um eine gesunde Versorgung zu erreichen.
Zudem können Sie selbstverständlich auch Kalzium und Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen, wenn sich über die Lebensmittel keine Verbesserung erreichen lässt.
Jod als vorbeugende Maßnahme gegen den Haarausfall
Jod ist ein Spurenelement und ein eklatanter Bestandteil der wichtigen Schilddrüsenhormone. Kommt es zu einem Mangel an Jod, belastet dies nicht nur die Schilddrüse, sondern kann es auch zu einem sichtbaren Haarausfall führen. Natürlich lässt sich Jod über Seefische oder über Algen dem Körper zuführen.
Auch hochwertiges Salz kann hier eine gute Hilfe darstellen. Ansonsten können Sie Jod jedoch auch als Nahrungsergänzung zu sich nehmen, um eine gesunde Versorgung zu erreichen.
Selen kann das Haarwachstum gezielt unterstützen
Das Spurenelement Selen wird im Körper zwar nur in geringen Mengen, dafür aber an vielen unterschiedlichen Stellen benötigt. Unter anderem sichert Selen ein gesundes und natürliches Haarwachstum ab. Selen darf und sollte nicht in zu großer Menge eingenommen werden.
Aus diesem Grund befindet sich Selen praktisch in keiner Nahrungsergänzung außer in sehr geringen Anteilen. Versuchen Sie Selen über die Nahrung in ausreichender Menge aufzunehmen. Hierzu sind unter anderem Nüsse, aber auch vollwertige Getreideprodukte die optimale Wahl.
Zink als anregendes Mineral für Ihre Haare
Wenn Sie Mineralien bei Haarausfall zuführen, sollten Sie auf Zink in keinem Fall verzichten. Denn für die Produktion von Haaren wird Keratin benötigt. Dieses wird unter anderem unter Zuhilfenahme von Zink im Körper gebildet.
Natürliche Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Zink sind unter anderem Weizenkeime, Weizenkleie, Hülsenfrüchte, Nüsse und Haferflocken. Zudem können Sie Zink selbstverständlich auch als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. So können Sie ganz gezielt dem Haarverlust vorbeugen und diesen sogar aktiv bekämpfen.
Mineralien bei Haarverlust – leider nicht immer wirksam
Grundsätzlich ist eine ausreichende Versorgung mit den wichtigen Mineralstoffen durchaus wichtig und sollte von jedem Menschen angestrebt werden. Dennoch gibt es viele Fälle, bei denen sie leider keine wichtige Rolle spielen.
Denn der Haarverlust kann auch aufgrund von Erkrankungen eintreten, sodass hier auch die bestmögliche Mineralstoffversorgung keine echte Verbesserung bieten kann. Zudem kann der Haarverlust auch erblich bedingt sein.
Bei erblich bedingtem Haarausfall eine Haarimplantation in Erwägung ziehen
Wenn es also weder eine medizinische Erklärung noch eine Abhilfe durch eine gezielte Versorgung der Haare gibt, deutet alles auf einen erblich bedingten Haarausfall hin.
In diesen Fällen ist die Medizin nicht in der Lage, den Haarverlust zu stoppen. Auch Mineralien können bei diesem Problem keine Abhilfe schaffen.
Hier sollten Sie in jedem Fall überlegen, ob Sie mit dem Verlust der Haare leben können oder ob Sie sich einer FUE Haartransplantation unterziehen möchten.
Durch diese lässt sich die volle Haarpracht wiederherstellen, sodass Sie nicht den genetischen Vorgaben ausgeliefert sind. Das Ergebnis wirkt absolut natürlich und kann nicht von Ihrem normalen Haar unterschieden werden.
Lassen Sie sich immer von Experten umfassend beraten
Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich immer von einem Fachmann beraten lassen. Hier können moderne Haarkliniken durchaus die richtigen Ansprechpartner sein, da diese sich mit der Thematik bestens auskennen.
Zudem können Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten und Optionen beraten lassen und somit schnell und effizient die passende Lösung für sich finden.
Wichtig ist, dass Sie die Lösung wählen, welche für Sie und für Ihr Wohlbefinden die richtige darstellt. Eine Haarimplantation ist sicherlich ein aufwändiger Eingriff, doch das Ergebnis kann sich definitiv sehen lassen.
Denn es wachsen an vorher kahlen Stellen wieder Haare, sodass Sie ein jugendliches und frisches Aussehen beibehalten können. Informieren Sie sich über die Möglichkeiten und entscheiden Sie sich nach bestem Wissen und Gewissen.
Fazit: Mineralien bei Haarausfall können helfen, sind aber nicht immer die richtige Wahl
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Sie viel für die eigene Haargesundheit tun können. Durch Mineralien bei Haarausfall können Sie in vielen Fällen aktiv gegen den Haarausfall tätig werden und diesen sogar stoppen.
Doch nicht immer sind Mineralien bei Haarverlust die richtige Antwort. Wenn der Haarausfall nicht aufhört, obwohl Sie Ihren Körper und somit auch Ihr Haar umfassend mit den wichtigsten Mineralstoffen versorgen, sollten Sie einen Arzt kontaktieren.
Dieser kann herausfinden, ob der Haarverlust krankheitsbedingt ist oder ob es sich um einen genetisch bedingten Haarausfall handelt.
Ist letzteres der Fall, kann eine gezielte Haarimplantation helfen, die Spuren des Haarverlusts zu verdecken. Auch hier sollten Sie sich von einer erfahrenen Fachklinik beraten lassen.
Legen Sie die Behandlung nur in erfahrene Hände, welche den Eingriff bereits sehr häufig durchgeführt haben. So können Sie später besonders stark vom Ergebnis profitieren.