Infekt auf dem Hinterkopf eines Mannes

Nach der Haartransplantation einer Infektion entgegenwirken

Nach einer Haartransplantation ist eine Infektion möglichst zu vermeiden. Viele Patienten fragen sich, wie sie dafür am besten vorgehen müssen. Immerhin kann eine Entzündung die Anwuchsrate der neu verpflanzten Haare äußerst negativ beeinflussen. In diesem Beitrag erfahren Sie, woran Sie einen Infekt erkennen und wie die Risiken gemindert werden können. So können Sie rechtzeitig handeln und unangenehme Spätfolgen vermeiden.

Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel


Das sind die Anzeichen nach der Haartransplantation für eine Infektion
So ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit für eine Entzündung einzudämmen
Nehmen Sie verschriebene Antibiotika ein
Wie ist bei einer Entzündung vorzugehen?
Fazit – Entzündungen durch richtige Verhaltensweisen entgegenwirken

Das sind die Anzeichen nach der Haartransplantation für eine Infektion

Liegt nach der Haartransplantation eine Infektion vor, macht sich diese in der Regel zuallererst durch eine gerötete Kopfhaut bemerkbar. Diese schwillt mit der Zeit auch an und reagiert auf Druck empfindlich. Schmerzen, die nach der Operation nicht nachlassen deuten ebenfalls auf eine Entzündung hin. In besonders schwerwiegenden Fällen kann es außerdem zu Eiterbildung und Blutungen kommen.

Nehmen Sie Veränderungen auf Ihrer Kopfhaut daher niemals auf die leichte Schulter. Leichte Schmerzen und Schwellungen nach der Eigenhaarverpflanzung sind zwar zu erwarten, allerdings sollte in einigen Tagen eine deutliche Besserung zu sehen sein. Ist dies bei Ihnen nicht der Fall, wenden Sie sich an die Klinik.

Die Ärzte werden Ihnen Ratschläge für die weitere Vorgehensweise geben und Ihnen eventuell Medikamente verschreiben. Mit ihnen sorgen Sie dafür, dass die Infektion Ihrer Kopfhaut schnell ausheilt.

So ist es möglich, die Wahrscheinlichkeit für eine Entzündung einzudämmen

Das Ziel eines jeden Patienten besteht nach der Eigenhaarverpflanzung darin, den Anwuchsprozess zu optimieren. Dazu gehört auch die Minimierung des Infektionsrisikos. Folgende Verhaltensweisen müssen Sie an den Tag legen, wenn Sie eine Entzündung vermeiden wollen:

Kratzen Sie nicht an den betroffenen Arealen

Im Zuge der Operation bilden sich auf dem Kopf kleine Wunden. Ebendiese werden nach einiger Zeit von Krusten überdeckt und fangen mitunter zu jucken an. Bei Betroffenen entsteht dann das Bedürfnis, an der juckenden Kopfhaut zu kratzen. Dies sollten Sie unbedingt vermeiden.

Denn die noch jungen Haare reagieren auf etwaigen Druck oder Zug sehr empfindlich. Sie sind in den ersten Wochen nach dem Eingriff nämlich nicht fest in der Kopfhaut verankert. Aus diesem Grund dürfen Sie die Kopfhaut keinesfalls belasten. Verspüren Sie Juckreiz, können Sie eine Feuchtigkeitscreme auf die betreffenden Stellen auftragen. Idealerweise wurde Ihnen dieses Mittel seitens der Klinik verordnet.

Um nicht in Versuchung zu geraten, sollten Sie Ihren Kopf tags und nachts mit einem Tuch bedecken. Dieses schützt die Haare außerdem vor Witterungseinflüssen wie starken Wind oder Sonneneinstrahlung.

Nehmen Sie verschriebene Antibiotika ein

Wurden Ihnen von Ihrem Arzt nach dem Eingriff Antibiotika verordnet, sollten Sie diese unbedingt für den vorgesehenen Zeitraum einnehmen. Denn so wirken Sie einer Entzündung entgegen oder können einen bereits bestehenden Infekt behandeln.

Viele Betroffene machen den Fehler, dass sie den Einnahmezeitraum verkürzen. Denn die Symptome einer Entzündung klingen nach einigen Tagen der Medikation oft wieder ab. Doch verzichten Sie sofort nach einer Besserung der Erkrankung auf das Arzneimittel, tritt der Infekt mitunter nach einigen Tagen wieder zum Vorschein.

Es ist dann eine erneute Behandlung notwendig, die Ihren Körper und die Kopfhaut zusätzlich schwächt. Wollen Sie dieses Szenario vermeiden, halten Sie sich an die Angaben Ihres Arztes.

Mann läuft Treppe in Laufschuhen hoch

Betreiben Sie keinen Sport

Nach einer Haartransplantation kann eine Infektion auch durch Sport auftreten. Denn bei körperlicher Aktivität schwitzen Sie stärker. Ebendies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Erreger in die noch offenen Wunden eindringen. Daher sollten Sie vorerst nach der Eigenhaarverpflanzung auf Sport verzichten.

Bedenken Sie außerdem, dass Ihr Körper nach der Operation geschwächt ist. Wollen Sie dafür sorgen, dass die Wundheilung nach Plan verläuft, verzichten Sie in diesem Zeitraum auf übermäßige Aktivität. Denn steht Ihr Organismus nicht unter Stress, erholt er sich leichter.

Natürlich ist gegen einen gelegentlichen Spaziergang nichts einzuwenden. Achten Sie hierbei jedoch stets auf Ihr Wohlbefinden. Fühlen Sie sich erschöpft, bleiben Sie lieber Zuhause. Bei sehr warmen Temperaturen sollten Sie im Freien den Kopf mit einem Tuch bedecken. So wirken Sie einem Sonnenbrand an den Transplantationsbereichen entgegen.

Mann wäscht seine Haare und seinen Bart mit Seife

Achten Sie auf Ihre Hygiene

Damit nach der Haartransplantation eine Infektion gemieden wird, sollte die Zahl der Erreger in den betroffenen Arealen so gering wie möglich gehalten werden. Daher sollten Sie insbesondere in den ersten Wochen nach dem Eingriff regelmäßig das Handtuch wechseln. Halten Sie außerdem Ihre Kleidung sauber.

Zum Waschen des Kopfhaars, verwenden Sie ein Shampoo, das Ihnen von der Klinik empfohlen wurde. Wenden Sie bei der Pflege keinen zu starken Druck an. Gehen Sie unbedingt sanft vor. Vernachlässigen Sie das Waschen der Haare nach der Operation aber nicht. In der Bio Hair Clinic wird die erste Haarwäsche sogar im Institut selbst durchgeführt. So erfahren Sie, worauf Sie bei diesem Prozess achten müssen.

Wie ist bei einer Entzündung vorzugehen?

Hegen Sie den Verdacht, dass Sie an einer Infektion leiden, sollten Sie die Kopfhaut zuerst beobachten. Achten Sie hierbei auf die erwähnten Symptome wie Schwellungen, Rötungen und Druckschmerz. Bessert sich Ihr Zustand nicht, ist Handeln erforderlich.

Bei einer Infektion, die nicht abklingt, sollten Sie sich unbedingt mit der Klinik in Verbindung setzen. Handeln Sie schnell – denn schreitet die Entzündung weiter vor, beeinflusst sie die Anwuchsrate des Kopfhaars.

Alternativ können Sie sich damit auch an einen Dermatologen wenden. Ein Arzt wird Ihnen mitunter Antibiotika oder eine desinfizierende Lotion verschreiben. Durch das Auftragen oder die Einnahme des Arzneimittels, sollte die Entzündung in nur kurzer Zeit abklingen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass nach der Haartransplantation eine Infektion der Kopfhaut auftritt, ist in den ersten Wochen nach dem Eingriff am höchsten. Denn in diesem Zeitraum ist die Haut noch geöffnet. Danach nimmt das Risiko stetig ab. Doch behalten Sie Ihre Kopfhaut trotzdem im Blick. Nur so lassen sich ungünstige Veränderungen zeitnah erkennen.

Fazit – Entzündungen durch richtige Verhaltensweisen entgegenwirken

Nach jeder Haartransplantation ist eine Infektion möglich, wenn Sie sich nicht an die Angaben der Klinik halten. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie auf eine gründliche Hygiene achten. Wechseln Sie regelmäßig Kleidung und Handtücher – bei der Haarwäsche gehen Sie am besten sanft vor.

Betreiben Sie in der ersten Zeit nach dem Eingriff keinen Sport. Denn auch vermehrtes Schwitzen kann dazu führen, dass Erreger in Ihre Kopfhaut eindringen. Gönnen Sie Ihrem Körper nach der Operation Ruhe – auf diese Weise beschleunigen Sie außerdem den Heilungsprozess.

Wurden Ihnen Medikamente wie Antibiotika verschrieben, sollten Sie sich bezüglich des Einnahmezeitraums unbedingt an die Verordnung des Mediziners halten. So vermeiden Sie ein erneutes Auftreten der Infektion.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder möchten Sie weitere Informationen zu unseren Behandlungen und Methoden? Dann kontaktieren Sie unser Team von der Bio Hair Clinic. Wir sind 24/7 für Sie erreichbar und beantworten alle Ihre Fragen und Anregungen. Sie können auch jederzeit eine kostenlose und unverbindliche Haaranalyse vornehmen lassen.

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