Essen gegen Haarausfall? Durchaus möglich!
Haarschwund kann viele Ursachen haben. So kann es vorkommen, dass Haarausfall durch die Ernährung verursacht wird. Wenn also unsere Nahrung Haarverlust verursachen kann, dann muss doch auch essen gegen Haarausfall möglich sein, oder?
Hat bestimmtes Essen gegen Haarausfall wirklich einen positiven Effekt? In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Wirkung unserer Ernährung auf die Haarpracht.
Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel
Ein kurzes Inhaltsverzeichnis für diesen Artikel
➨ Was ist der Auslöser für das Fetten der Haare?
➨ Welche Erkrankungen haben Haarausfall zur Folge und was können Sie dagegen essen?
➨ Welche Ernährung gegen Haarausfall?
➨ Auswirkungen einer Änderung der Ernährung bei Haarausfall
➨ Die richtige Ernährung gegen Haarausfall ist gar nicht so schwer
➨ Fettreiche Ernährung begünstigt Haarausfall
➨ Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall
➨ Essen als Mittel gegen Haarausfall?
➨ Fazit: Haartransplantation effektiver als Essen gegen Haarausfall
Essen gegen Haarausfall: Welche Nährstoffe sind wichtig
- Eiweiße
- Fettsäuren
- Spurenelemente
- Vitamine
- Biotin
Fest steht, dass unsere Haarfollikel einen hohen Nährstoffbedarf haben, der unterbrochen wird, wenn bestimmte Lebensmittel vermieden werden wie zum Beispiel bei einer Diät. Somit spielt das Essen gegen Haarausfall eine wichtige Rolle.
Auch die Aufnahme von zu wenig Nahrungsmitteln, wie es etwa bei Magersucht der Fall ist, kann einen großen Effekt auf das Haar, seine Struktur und seine Pigmentierung haben.
Eine vegane Ernährungsweise kann ebenfalls zu Haarausfall führen. Doch was sollte man gegen Haarausfall essen? Die folgenden Nährstoffe braucht unser Körper:
Eiweiße
Ein wichtiger Bestandteil der Ernährung gegen Haarausfall ist Eiweiß. Ein Mangel an Proteinen kann für leichtere Ausreißbarkeit und dünnere Haarstruktur sorgen. So sind Locken zum Beispiel weniger lockig.
Auch die Pigmentierung kann dadurch weniger ausgeprägt sein. Lebensmittel, die viel Protein enthalten, sind unter anderem Magerquark, Eier und Hähnchenbrust.
Fettsäuren
Nicht nur, dass unsere Zellmembranen aus Fetten bestehen, diese spielen auch eine große Rolle für unsere Haut. Sie sind Bestandteil des Talgs, den sie produziert, um sich selbst geschmeidig zu halten und vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Besonders wichtig sind Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren. Gute Fettquellen sind übrigens Nüsse und Ölsaaten, aber auch Früchte wie Avocados oder Oliven.
Spurenelemente
Zink, Kupfer, Eisen und Selen sind von zentraler Bedeutung für den Haarstoffwechsel und somit bestens geeignet als Ernährung gegen Haarausfall.
Nachweislich können ein Kupfer-, Zink- oder Eisenmangel zur Veränderung der Haarstruktur und Haarschwund führen. Aber Vorsicht: Viel hilft nicht immer viel.
Eine zu große Menge von Spurenelementen kann sich negativ auf das Haarwachstum auswirken.
Vitamine
Einen positiven Einfluss beim Essen gegen Haarausfall haben nicht zuletzt auch Vitamine. Hier sind vor allem Vitamin E, Vitamin A und Vitamin D anzuführen.
Vitamin D wird durch UV-Strahlung im Körper produziert und ist wichtig für das Haarwachstum. Auch den anderen beiden konnte man eine wachstumsfördernde Wirkung nachweisen.
Biotin
Biotin ist eines der entscheidendsten Bestandteile der Ernährung gegen Haarausfall. Dabei handelt es sich um ein wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe.
Dieser Bestandteil ermöglicht es dem Stoffwechsel wichtige Nährstoffe wie Eiweiß im Körper zu verarbeiten, darunter auch die Keratin-Proteine, die für den Haarwuchs wichtig sind.
Der Tagesbedarf an Biotin liegt bei einem Erwachsenen zwischen 30 und 60 Mikrogramm. Gedeckt werden kann der Bedarf mittels Rinderleber, Hefe, Eigelb, Erdnüsse und Haferflocken.
Wer ganz sicher gehen möchte, kann den Bedarf an Biotin auch mittels Nahrungsergänzungsmitteln aus der Drogerie abdecken. Achten Sie hier besonders auf die Mengenangabe des Nährstoffes.
Besteht ein Biotin-Mangel im Körper, lässt sich dieser über Symptome wie zum Beispiel Haarausfall, schuppiger Hautausschlag im Gesicht oder Genitalbereich, eingerissene Mundwinkel oder sogar Taubheit und Kribbeln der Extremitäten feststellen.
Welche Erkrankungen haben Haarausfall zur Folge und was können Sie dagegen essen?
Einen Zusammenhang gibt es bei Haarschwund und der Schilddrüsenfehlfunktion. Hier kann man mit einer gesunden Ernährung gegen Haarausfall viel erreichen:
Bei der Schilddrüsenfehlfunktion sollte mehr Vitamin A und Jod (nur wenn Jodmangel nachgewiesen) konsumiert werden. Vitamin A ist vor allem in Gemüse wie Karotten und Spinat enthalten.
Bei einem expliziten Jodmangel werden Brokkoli, Spinat, Petersilie und Meeresgemüse empfohlen.
Bei Blutarmut (Anämie) kann mittels Ernährung Haarausfall eingedämmt werden. Kürbiskerne, Sesam, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Mohn, Hirse, Hafer, Trockenfrüchte wie Pfirsiche, Aprikosen und Feigen sowie grüne Blattgemüse wie zum Beispiel Spinat, Petersilie, Brennnessel, Basilikum und Dill werden empfohlen.
- Kürbiskerne
Kürbiskerne und auch deren Öl verfügen über heilende Eigenschaften und wirken entzündungshemmend. - Sesam
Sesam enthält viel Calcium, was sich positiv auf den Haarwachstum auswirkt. - Sonnenblumenkerne
Unter anderem reich an Omega-Fettsäuren, Zink und Magnesium können Sonnenblumenkerne Wunder für die Haare wirken. - Leinsamen
Die kleinen gesunden Muntermacher können Haarausfall vor allem durch den hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren entgegenwirken. - Mohn
In Mohn steckt viel Zink, weshalb er als praktisches Hausmittel gegen Haarverlust gesehen wird. - Hirse
Jeder gesunde Speiseplan sollte das Spelzgetreide beinhalten. Die Effektivität in Hinblick auf das Entgegenwirken bei Alopezie ist unumstritten. Hirse gegen Haarausfall hat sich seit langer Zeit bewährt und kann durchaus positive Wirkungen entfalten. - Trockenfrüchte
Vitaminbomben wie Aprikosen und Pfirsiche sorgen dafür, dass Ihre Haare wachsen und wieder glänzen. - Grünes Blattgemüse
Nicht nur pur, sondern auch in Form von diversen Smoothies können Spinat, Basilikum und Petersilie zu einem gesunden Haarbild beitragen.
Natürlich ist eine gesunde Nahrungsaufnahme für unseren kompletten Körper wichtig und vorteilhaft. Doch kann die Ernährung bei Haarausfall wirklich helfen?
Handelt es sich hierbei um einen Mythos oder wird das Wachstum der Haare mit der Änderung der Essgewohnheiten wirklich beschleunigt?
Welche Ernährung gegen Haarausfall?
Gemüse zählt jeher nicht nur zum festen Bestandteil einer jeden Diät, sondern ist auch ein wahrer „Booster“ für das Wachstum unserer Haare.
Die Empfehlung Obst und Gemüse bei Haarausfall zu nutzen beruht daher, dass viele Vitamine und Mineralien in den gesunden Muntermachern enthalten sind, welche auch das Wachstum der Haare positiv beeinflussen können.
Damit Ihr Haar wieder gesund und glücklich sollten Sie täglich verschiedene Arten von gesunden Produkten auf dem Speiseplan stehen haben und vielleicht auch mal neuartige Diäten gegen Haarverlust ausprobieren – je nachdem welche zu Ihren Bedürfnissen passt.
Gemüse hilft bei Haarausfall? Eine Frage, die sich viele Betroffene jetzt bestimmt stellen werden. Schließlich sind Spinat, Zucchini, Brokkoli, etc. eher dafür bekannt zur Gewichtsabnahme eingesetzt zu werden.
Da kann es schon mal vorkommen, dass man nicht sofort auf die Idee kommt, dass Obst und Gemüse bei Haarausfall wahre Wunder wirken können.
Doch wenn man ein wenig genauer darüber nachdenkt, merkt man sofort, dass beides Hand in Hand geht. Eine einseitige und schlechte Ernährung kann zu sprödem Haar und trockener Kopfhaut führen.
Wenn nicht genügend Vitamine aufgenommen werden, ist das für das Wachstum der Haare nicht besonders fördernd.
Die Wahl der richtigen Ernährung kann bei Haarausfall entscheidend sein. Achten Sie deshalb darauf, dass unter anderem Spinat, Zwiebeln, Karotten, Knoblauch, Tomaten und auch Süßkartoffeln auf Ihrem Speiseplan stehen.
Reich an Eisen, Zink und anderen wertvollen Vitaminen und Mineralstoffe können diese Produkte bei regelmäßiger Einnahme eine fördernde Wirkung auf das Wachstum der Haare haben.
Auswirkungen einer Änderung der Ernährung bei Haarausfall
Eine Umstellung des Speiseplans macht sich in vielen Fällen nicht nur beim Gewicht bemerkbar. Wer auf einen gesunden Speiseplan achtet und vermehrt Gemüse isst, hilft bei Haarschwund den Verlust zu bekämpfen.
Oftmals ist nämlich ein zu fettiges und nährstoffarmes Essverhalten an der Entstehung von Haarausfall beteiligt.
Natürlich ist das Essen falscher Lebensmittel nicht immer die alleinige Ursache für das Problem, kann aber zu Krankheitsbildern führen, die einen Verlust der Haare begünstigen.
Gerade bei ungesunden Produkten wie Fertiggerichten oder Fast Food kann es zu Problemen im Verdauungstrakt kommen. Die Nahrung kann demnach nicht mehr richtig verarbeitet werden, sodass wichtige Nährstoffe nicht vom Körper verarbeitet werden.
Obst und Gemüse bei Haarschwund sind die weitaus bessere Wahl als zu fettiges oder öliges Essen. Gerade Männer sollten sich diesen Tipp zu Herzen nehmen, da zu viel Fett den Testosteronspiegel ansteigen lässt.
Als mögliche Folge kann es durchaus sein, dass die Haarfollikel geschädigt werden und es zu kahlen Stellen am Kopf kommen kann.
Die richtige Ernährung gegen Haarausfall ist gar nicht so schwer
In der heutigen Zeit fällt es uns immer schwerer auf unsere Gesundheit zu achten. Dabei können auch kleinere Änderungen, große Auswirkungen haben. Das Essen von Früchten kann Ihnen effektiv helfen das Haarwachstum wieder anzukurbeln.
Der Vorteil an Früchten: Sie lassen sich gut in den Tagesablauf mit einbringen. Werfen Sie einen Blick auf unsere Infografik und erhalten Sie einen Überblick über alle Früchte, die dem Haarausfall entgegenwirken.
Ein guter Anhaltspunkt ist auch die sogenannte Ernährungspyramide, wie Sie sie im Internet finden.
Fettreiche Ernährung begünstigt Haarausfall
Wissenschaftler sind der Meinung, dass der Haarverlust bei Männern oftmals auf einen erhöhten Testosteron-Spiegel zurückzuführen ist.
Fettreiche Ernährung sollte bei Haarausfall unbedingt vermieden werden, da es den Anstieg von Testosteron begünstigt. Ein hoher Körperfettanteil beeinflusst den Stoffwechsel, erhöht den Blutdruck und führt ebenfalls zum Ausfallen der Haare.
Damit das nicht passiert, ist es also notwendig von einer fettreichen- auf eine fettarme Ernährung umzusteigen.
Eine Bestätigung dieser These kann man in Japan beobachten. Es sind deutlich mehr Männer von Haarausfall betroffen als im Vergleich zurzeit vor dem Zweiten Weltkrieg.
Der Grund liegt in der Ernährungsweise der Japaner. Sie ernährten sich weitaus gesünder und fettärmer, im Vergleich zur heutigen Zeit.
Aufgrund der Globalisierung und der Anpassung an die westliche Kultur, sieht man heutzutage mehr Männer in Japan, die aufgrund der Ernährung unter Haarausfall leiden.
Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall
Ein Blick in die Drogerie erweckt den Anschein, eine ausgewogene Ernährung gegen Haarausfall lässt sich mit einer Pille erreichen.
Selbst wenn die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln den täglichen Bedarf an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen vermittelt, sind diese Nährstoffe häufig synthetischer Natur und für den Körper schwerer oder sogar gar nicht aufnehmbar.
Sollten Sie sich für Nahrungsergänzungsmittel entscheiden wollen, sollten Sie diese mit einem Arzt absprechen. Dieser kann mittels Bluttest Ihren Bedarf und mögliche Mängel eruieren und Ihnen hochwertige Produkte empfehlen.
Essen als Mittel gegen Haarausfall?
Wir möchten nicht den Eindruck erwecken, dass jede Form von Haarschwund mit einer guten und ausgewogenen Ernährung in den Griff zu kriegen ist. In einigen Fällen kann sie jedoch die Ursache der dem Haarausfall zugrunde liegenden Krankheit sein.
Das Ändern des Speiseplans kann sehr wohl einen positiven Effekt haben. Das richtige Essen gegen Haarausfall ist hier das Mittel der Wahl.
Bei Haarausfallformen wie dem kreisrunden oder genetisch bedingtem Haarverlust kann eine falsche Ernährung nicht als Auslöser geltend gemacht werden!
Haartransplantation effektiver als Essen gegen Haarausfall
Selbstverständlich kommt es immer auf die individuelle Haarsituation an und wie der eigene Körper auf die Umstellung reagiert.
Wenn sich schon viele kahle Stellen gebildet haben und der Verlust der Haare weit fortgeschritten ist, sollte man lieber eine Haartransplantation anstatt einer Änderung der Ernährung durchführen.
An dieser Stelle ist die Haarverpflanzung oder eine Eigenblutbehandlung die richtige Entscheidung. Wenden Sie sich diesbezüglich immer nur an Spezialisten, die bereits Erfahrungen auf dem Gebiet der Haarverpflanzungen vorweisen können.
Das Team der Bio Hair Clinic berät Sie gerne diesbezüglich und findet gemeinsam mit Ihnen die passende Behandlungsmethode.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder möchten Sie weitere Informationen zu unseren Behandlungen und Methoden? Dann kontaktieren Sie unser Team von der Bio Hair Clinic.
Wir sind 24/7 für Sie erreichbar und beantworten alle Ihre Fragen und Anregungen. Sie können auch jederzeit eine kostenlose und unverbindliche Haaranalyse vornehmen lassen.
Unser Spezialist Dr. Ibrahim und sein erfahrenes Team freut sich auf Sie! Perfekte Endergebnisse mit einer professionellen Haarbehandlung in der Türkei!