Haare nach einer Haartransplantation

Wann wachsen die Haare nach einer Haartransplantation wieder nach?

Eine zentrale Frage nach dem Eingriff ist für viele, wann die Haare nach einer Haartransplantation wieder nachwachsen. Da die körperliche Beschaffenheit jedes einzelnen Menschen unterschiedlich ist, spiegelt sich dies auch im Wachstum transplantierter Eigenhaare wider. Bei einigen Patienten ist ein schneller Erfolg zu vermerken, bei anderen kann das Wachstum der Implantate jedoch länger benötigen.

In der Haarchirurgie werden dafür die Fachwörter „fast grower“ und „slow grower“ verwendet. Als „fast grower“ wird ein Patient bezeichnet, bei dem ein Erfolg bereits nach sechs Monaten deutlich erkennbar ist. Bei einem „slow grower“ hingegen wird der Erfolg nach etwa zwölf Monaten deutlich sichtbar.

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Schweißtreibende Aktivitäten vermeiden

Um die Haare nach einer Haartransplantation zu schützen und das Wachstum nicht zu gefährden, ist es wichtig, das nach der Verpflanzung darauf geachtet wird, dass keine schweren Arbeiten erledigt werden. Extremes Schwitzen durch Kraftsport oder andere anstrengende Aktivitäten sind zu vermeiden. Besonders in den ersten zwei Wochen nach der Haartransplantation ist dringend davon abzuraten. Auch Schwimmbadbesuche oder Saunagänge sind im ersten Monat nicht empfehlenswert. Dasselbe gilt für den Besuch im Solarium sowie intensive Sonneneinstrahlung.

Haare nach einer Haartransplantation

Wann ist mit neuen Haaren zu rechnen?

Die häufigste Frage bei einer Haartransplantation: „Wann wachsen die neuen Haare?“. Hierbei sei gesagt, dass man während der Nachsorge auf einige Punkte achten sollte.

Die behandelten Bereiche der Haut werden nach dem Eingriff einige Krusten aufweisen. Diese lösen sich jedoch innerhalb von zehn Tagen wieder von der Haut ab. Diesen Zeitraum verbringen viele Patienten mit einem entspannten Urlaub, um sich selbst und vor allem dem Körper genug Ruhe zum Regenerieren zu geben. Nach dieser Zeit sind die Krusten komplett abgefallen und die Kopfhaut nimmt eine hellrote bis rosa Farbe an, wie es von anderen abgeheilten Wunden ähnlich ist.

Bis sich die Haut wieder farblich normalisiert hat, vergehen circa zwei bis drei weitere Monate. Auch dieser Prozess verläuft sehr individuell, wodurch sich keine zu 100 % konkreten Aussagen zum Heilungsprozess treffen lassen. Wenn der Patient sich durch die Färbung der Kopfhaut gestört fühlt, kann ein kosmetischer Abdeckstift aus der Apotheke zur Hilfe genommen werden. Damit lässt sich der gewünschte Bereich der natürlichen Hautfarbe anpassen.

Die verwendete Methode ist entscheidend

Wenn bei der Eigenhaar-Verpflanzung die FUT-Methode verwendet wurde, müssen die verwendeten Fäden innerhalb der nächsten 14 Tage nach dem Eingriff beim Hausarzt gezogen werden. Kam hingegen die FUE-Methode zur Anwendung, entfällt das Ziehen der Fäden, da es sich um eine Einzelhaarentnahme handelte.

Haare nach einer Haartransplantation: Zwei bis sechs Wochen nach dem Eingriff

Innerhalb dieser Zeit verlieren einige Patienten viele der versetzen Haare wieder. Dies ist jedoch kein Grund zur Panik, da dies ein normaler Verlauf ist. Die Transplantate (Grafts) leiden unter einem Sauerstoffmangel, da diese während der OP einen gewissen Zeitraum außerhalb ihres normalen Umfeldes (der Kopfhaut) verbracht haben. Daher fallen die Grafts zunächst in eine Ruhephase, in der kein Wachstum stattfindet.

Die Haarpapillen, welche für das spätere Wachstum der Haare verantwortlich sind, sind jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits optimal in der Kopfhaut verankert. Innerhalb der nächsten Phasen wird deutlich bemerkbar sein, wie die Haare nach einer Haartransplantation mit dem Wachstum beginnen.

Drei bis Fünf Monate nach der
Haartransplantation

Haartransplantation – wann wachsen die neuen Haare? Eine berechtigte Frage, die man so beantworten kann: Im Zeitraum von drei bis fünf Monaten nach der Haarverpflanzung beginnt die Neubildung der Haare bzw. der Haarfollikel. Auch hier ist die Schnelligkeit dieses Prozesses sehr individuell und lässt sich nicht genau vorhersagen. Zudem kann es in dieser Phase zur Bildung von Pickeln und Unebenheiten kommen, da der neue Haarschaft sich durch die Haut schiebt. Auch diese Unreinheiten gehören zum natürlichen Heilungsprozess dazu und verschwinden innerhalb kürzester Zeit wieder komplett.

Sechs bis zehn Monate nach der OP

Der behandelnde Bereich wird immer mehr mit neuem und kräftigem Haar befüllt.Dieser Prozess zieht sich bis in den zwölften Monat nach dem Eingriff hinein. Die äußerst positive Veränderung durch die Eigenhaar-Transplantation wird immer weiter verdeutlicht und es lässt sich ein erfolgreiches Endergebnis bewundern. Die Haare nach einer Haartransplantation sind ab diesem Punkt fast vollkommen nachgewachsen und es lässt sich eine volle und gesunde Haarpracht bestaunen.

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Der weitere Verlauf

Bei einigen Patienten lassen sich nach achtzehn Monaten noch positive Veränderung im Wachstum beobachten. Die Anwuchsrate ist sehr individuell und daher sind die Unterschiede zwischen „fast grower“ und „slow grower“ teilweise gravierend.Wichtig ist dabei festzuhalten, dass bei beiden Arten ein positives Endergebnis entsteht.

Keine besondere Pflege notwendig

Feines und filigranes Haar in Wachstumsanfangsphase gehört zum normalen Start. Erst mit der Zeit gewinnt das Haar an Kraft und Umfang, wodurch das Volumen in der Haarpracht immer weiter ansteigt. Die verpflanzten Haare nach der Haartransplantation wachsen zudem das ganze Leben weiter und bleiben ein ständiger Begleiter. Zudem darf der Patient die neu gewonnen Haare genauso behandeln, wie er es vor dem Eingriff mit seinen Haaren gewöhnt war.

Frisieren oder modisch stylen ist daher kein Problem und auch Haarspray oder Gel sind erlaubt. Es können dabei herkömmliche Produkte aus der Drogerie verwendet werden und es werden keine zusätzlichen Ausgaben für spezielle Produkte fällig.