Haartransplantation Spenderbereich – problemlose Heilung nach der Entnahme?
Nach der Haartransplantation ist der Spenderbereich weit weniger im Fokus der Aufmerksamkeit als der Transplantationsbereich. Zumindest von ärztlicher Seite und von Seite der Freunde und Bekannten.
Dabei ist die Sorge bei Betroffenen groß, ob nach der Haartransplantation im Spenderbereich das Nachwachsen der Haare zum Problem werden kann. Wie gut heilt der Donorbereich und wie lange dauert es, bis die Haarpracht wieder voll ist?
Diese und weitere Unklarheiten haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst und geben Ihnen alle wichtigen Infos und Pflegehinweise, die nach der Haartransplantation im Spenderbereich wichtig sind.
Spenderbereich nach Haartransplantation braucht auch Aufmerksamkeit
Es ist natürlich verständlich, wenn zunächst die neue Haarpracht erst einmal die ganze Aufmerksamkeit erhält. Denn hier sollen schließlich Haarwurzeln anwachsen, damit kahle Stellen “aufgeforstet” und Geheimratsecken kaschiert werden. Dementsprechend gut ist die Aufklärung hinsichtlich Heilung und Pflege in diesem Bereich.
Es ist aber auch verständlich, wenn sich Patienten nach der Haartransplantation mit dem Spenderbereich beschäftigen. Immerhin sind hier offene Wunden entstanden und es wurden Haare entnommen. Deswegen fragen sich viele, ob auch alles wieder nachwächst, wie es soll.
Die Antwort lautet: Ja, tut es. Eine seriöse Klinik klärt natürlich auch darüber auf, was nach der Eigenhaarbehandlung allgemein vor sich geht und wie die Haare nach der Verpflanzung wieder nachwachsen.
Nach der Haartransplantation: Jucken, Rötungen, Schwellungen
Bevor die Haare nach der Behandlung wieder wachsen können, muss viel geschehen. In unserer Klinik wird nach der FUE-Methode gearbeitet. Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Methode besonders schonend für die Patienten ist. Sie erzielt die besten Ergebnisse, sichtbar im Vorher-Nachher Vergleich.
Aber natürlich handelt es sich auch bei einem derart schonenden Eingriff immer noch um eine kleine Operation, die mit offenen Wunden verbunden ist. Das Vorgehen wollen wir daher kurz erklären:
Ablauf der Verpflanzung von Haaren
Vor der Transplantation wird der Kopf vorbereitet. Sowohl im Donorbereich als auch im empfangenden Teil wird das Haar rasiert. Im Entnahmebereich wird das Haar mit einer sehr feinen Hohlnadel entnommen. Da die Haare samt Wurzel transplantiert werden, spricht man dieser Stelle von sogenannten „Grafts“.
Im hinteren Teil des Kopfes werden so gut wie keine Einstichwunden hinterlassen, denn die Nadel wird über den Kanal, aus dem das Haar durch die Haut nach außen wächst, eingeführt. Allerdings ist die Nadel etwas dicker als das Haar, sonst könnte sie die Haarwurzel nicht aufnehmen.
Direkt nach dem Eingriff können kleine Krusten bilden, etwa von der Größe eines Stecknadelkopfs. Diese fallen etwa zehn bis zwölf Tage nach dem Eingriff wieder ab. Bevor die Haare nach der Haartransplantation im Spenderbereich nachwachsen, wird es aber noch ein paar Tage dauern.
Auch kann es sein, dass der Donorbereich ein wenig jucken wird oder leichte Rötungen aufweist. Diese Begleiterscheinungen sind allerdings völlig normal und halten für eine kurze Zeit an. In vielen Erfahrungsberichten von Patienten, wird sogar davon gesprochen, dass so gut wie gar keine Nebenwirkungen aufgetreten sind.
Gute Pflege hilft bei der Heilung
Wenn Sie wissen, dass Rötungen, vielleicht auch leichte Schwellungen rund um die Entnahmestellen sowie Juckreiz normal sind, ist Ihnen wahrscheinlich schon geholfen.
Sie können die Haare nach der Haartransplantation im Spenderbereich beim Nachwachsen unterstützen, indem Sie sich pflegen und nach der Haartransplantation den Spenderbereich hygienisch halten. Sie dürfen die Haare täglich waschen, solange Sie das in der Klinik erhaltene Shampoo verwenden.
Massieren Sie gerne auch die Kopfhaut inklusive der Krusten, aber bitte nur sanft. So unterstützen Sie den Körper dabei, die „Auflagen“ schnell und vollständig abzustoßen.
Einfach abkratzen sollten Sie die Krusten aber nicht. Denn sie erfüllen eine wichtige Funktion: Wie ein natürliches, vom Körper aus Eiweißstrukturen selbstgebautes Pflaster schützen sie die Wunde darunter, bis die Haut ausreichend neue Zellen gebildet hat.
Sie werden in der Klinik auch ein Pflegemittel erhalten, dass Sie nach der Behandlung auftragen sollten. Das Pflegemittel hält die Krusten weich und sorgt dafür, dass sie schneller und vollständig abfallen. So können die Haare wieder „sprießen“, ohne dass Sie auf die gewohnte tägliche Haarpflege verzichten müssten.
Wann können Haare nach der Haartransplantation im Spenderbereich nachwachsen?
Es wird eine Weile dauern, bis der Donorbereich wieder so aussieht wie vor der Verpflanzung der Haare. Hier wachsen die Haare zwar etwas schneller nach als im empfangenden Bereich, dennoch sollten Sie dem Prozess Zeit geben: Der Körper investiert erst einmal alle Bemühungen in den Heilungsprozess.
Übrigens schützen Sie schützen übrigens nach der Haartransplantation den Spenderbereich, indem Sie keine engen Mützen oder Hüte tragen, auf Sonnenbaden, Solarium und Sauna verzichten und es auch sportlich noch sehr langsam angehen lassen.
Vergessen Sie nicht: Sie hatten gerade erst einen operativen Eingriff. Sie wollen, dass die Haare nach der Haartransplantation im Spenderbereich nachwachsen. Und Sie wollen, dass auch im empfangenden Bereich die Wurzeln anwachsen und schnell Haare wachsen lassen.
Das wird übrigens etwas länger dauern als im Donorbreich: Erst einmal fallen die kurzen Haare im empfangenden Bereich aus. Erst danach fangen die Wurzeln an, neue Haare zu bilden. Das ist normal und sollte Sie nicht weiter beunruhigen, denn es handelt sich um den natürlichen Prozess der Wachstumsphase des Haares.
Fazit: Auch der Haartransplantation Spenderbereich braucht Aufmerksamkeit
Oft wird das Pflegebedürfnis des Spenderbereichs nach der Haartransplantation unterschätzt. Zwar wachsen die Haare im Donorbereich schneller wieder nach als im Empfängerbereich, trotzdem sollten Sie auf das Areal nicht vergessen und ihm ausreichend Pflege zukommen lassen.
Auch der Spenderbereich wird von Juckreiz betroffen sein, was an den feinen kleinen Wunden liegt, die während des Eingriffs entstanden sind. Keineswegs sollten Sie daran Kratzen. Jedoch ist es möglich, Linderung durch besonders sanfte Kopfmassagen zu erzielen.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder möchten Sie weitere Informationen zu unseren Behandlungen und Methoden? Dann kontaktieren Sie unser Team von der Bio Hair Clinic. Wir sind 24/7 für Sie erreichbar und beantworten alle Ihre Fragen und Anregungen. Sie können auch jederzeit eine kostenlose und unverbindliche Haaranalyse vornehmen lassen.
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